Wie stehen Sie zu einer Parkraumbewirtschaftung und einer stärkeren Ahndung des Falschparkens im Gebiet Stuttgarter Platz/Windscheidstr.?

Sehr geehrter Herr Kichler,

das zweite Reihe Parken in der Windscheidstraße ist sehr ärgerlich. Ich setze mich dafür ein, dass der Bezirk hier durch das Ordnungsamt Schwerpunktkontrollen durchführt. Das Hupen ist besonders für Anwohnerinnen und Anwohner belastend. Der Verkehr hat nicht nur an der Windscheidstraße, sondern auch am Amtsgerichtsplatz und Holtzendorffstraße zugenommen. Hier brauchen wir ein Verkehrskonzept für den gesamten Bereich, der auch eine weitere Verkehrsberuhigung vorsieht.  Die SPD Berlin setzt sich für die Stärkung des ÖPNV ein (auch U-Bahn-Ausbau!) sowie ein 365 Euro BVG-Jahresticket; ebenso für den Ausbau moderner Radwege. Der 309er Bus sollte im Zehn-Minuten Takt fahren. 

Berlin hat das Ziel unter der jetzigen Koalition formuliert, überall innerhalb des S-Bahnrings Parkraumbewirtschaftung einzuführen. Ich werde dieses Vorhaben kritisch begleiten, denn Parkraumbewirtschaftung trifft kleine Geldbeutel mehr als grosse. Im Bezirk haben sich 2007 eine Mehrheit von 86,9% gegen Parkraumbewirtschaftung ausgesprochen in diesem Bereich. Daher ist viel Dialog vor Ort nötig. Das Anwohnerparken muss aber bezahlbar bleiben. Eine City-Maut lehne ich ab. 

Ich freue mich über einen Dialog über dieses und weitere Themen gern auch in meinem Büro am Amtsgerichtsplatz.

Herzlichen Gruss

Ülker Radziwill