Frage an Udo Pastörs von Ingeburg S. bezüglich Recht
Guten Tag Herr Pastörs,
die Linke.PDS nennt die Durchführung der Bodenreform durch die SED "demokratisch". Deckt sich das auch mit Ihrem Verständnis von einer Demokratie?
Inge Stäglich
Sehr geehrte Frau Stäglich,
über das Demokratie- und Geschichtsverständnis der umbenannten SED-Partei Linke.PDS brauchen wir uns zweifelsohne nicht zu unterhalten. Die Kommunisten haben schon immer das deutsche Volk verraten. Vor 1945 war das so, nach 1945 war es so, und auch nach 1989 hat sich das nicht geändert. Anstatt sich dem Wohlergehen des deutschen Volkes zuzuwenden, beschäftigen sie sich lieber mit den weltfremden Beglückungstheorien eines Marx oder Lenins. Wozu das geführt hat, kann man z.B. im Schwarzbuch des Kommunismus von Stéphan Courtois nachlesen.
Wo Kommunisten am Werke sind, greift Niedergang um sich. Deswegen ist auch die DDR zusammengebrochen. Ganz einfach, weil die Substanz Mitteldeutschlands aufgebraucht war. Die Bürger der DDR konnten da soviel improvisieren und kreativ sein, wie sie wollten, bei dem System hatten sie keine Chance.
Auch der Eigentumsbegriff a la SED/PDS/Linke hat keinen Bezug zur Realität. Der Gedanke, Schaffende zu enteignen und geraubtes Gut den Mittellosen zu schenken, damit diese zu Wohlstand gelangen, hat noch nie gefruchtet. Nein, wer sich redlich und volkstreu Eigentum anschafft und dieses mehrt, so wie es die meisten deutschen Familien bis 1945 im sogenannten Ostelbien, also von Mecklenburg bis ins Memelland taten, der hat auch ein Recht auf sein Eigentum. Denn dieses Familieneigentum ist eo ipso Volkseigentum. Und dieses ist die Grundlage für Volksherrschaft, also für Demokratie.
Deswegen sehr deutlich auf Ihre Frage: Die Bodenreform war ganz klar nicht demokratisch, sondern ein verbrecherischer Akt.
Und dieses Unrecht wieder gutzumachen wird Aufgabe der zukünftigen Generation sein, die dies, da bin ich mir ganz sicher, auch bewerkstelligen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Pastörs