Portrait von Udo Pastörs
Udo Pastörs
NPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Udo Pastörs zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Sebastian S. •

Frage an Udo Pastörs von Sebastian S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Her Pastörs,

mit Interesse habe ich Ihre Antwort auf die Frage von Frau Mamerow gelesen. Nur zur Erinnerung:
"Sollten wir an der Macht sein, würden die reichlich vorhandenen Mittel in Land und Bund nicht für ausländische Interessen und das Großkapital eingesetzt, sondern konsequent für den Mittelstand in Deutschland. Außerdem würden wir gezielt die Ansiedlung von Unternehmen "in der Fläche" fördern, sei es durch Steuersenkung oder durch staatliche Zuschüsse. Die Mittel dafür wären ohne weiteres da. Weswegen muß Deutschland von 2007 an bis 2013 jedes Jahr mehr als 10 Milliarden Euro netto an die EU abführen? Weswegen müssen wir zig Milliarden an Euro im Sozialwesen an Ausländer in Deutschland und im Ausland zahlen? Weswegen müssen wir 300 Millionen Euro an Israel für den Kauf eines U-Bootes verschenken? Ich könnte diese Aufzählung endlos fortführen. Deutsches Geld für deutsche Aufgaben in Deutschland, das ist unser Rezept. Sie können mir glauben, unsere Binnenwirtschaft würde wieder aufblühen."
Sie kandidieren doch für ein Länderparlament. Wie können Sie dort allen Ernstes vorgeben, Mittel für die EU zu streichen? Das fällt doch gar nicht in Ihren Kompetenzbereich. Außerdem ist M-V eines der wenigen deutschen Länder, das von den Zuweisungen aus Brüssel profitiert. Ist Ihnen das entgangen? Vor allem ihr Landkreis, der Landkreis Ludwigslust, profitiert doch durch seine Landwirtschft, in ganz besonderem Maße von den EU-Fördermaßnahmen. Und noch eine Frage: Wer wird künftig die Erntearbeit leisten, auf den Spargel- und Erdbeerfeldern, wenn sie sich so gegen Einwanderung sträuben? Sind Ihnen die Ausländer zum Arbeiten gut genug, zum hier Leben aber nicht?

eine letzte Frage noch: Mit wievielen Leutem verfassen Sie die Antworten auf die hier gestellten Fragen? Beim Lesen ist mir nämlich aufgefallen, dass Sie und Ihre Helfer scheinbar wahllos zwischen alter und neuer Rechtsschreibung wechseln. Nur Zufall?

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Scholz

Portrait von Udo Pastörs
Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Scholz,

ist Ihnen schon mal in den Sinn gekommen, daß es zwischen den Verhältnissen in Mecklenburg und Pommern und denen in Berlin und Brüssel einen Zusammenhang geben könntet? Glauben Sie allen Ernstes, daß ich die Wirtschaft und die Gesellschaft hier im Lande verändern könnte, ohne mich um die übergeordneten Systeme zu kümmern? Nur zur Erinnerung: über 80% aller Gesetze, die Deutschland und dadurch auch Mecklenburg und Pommern betreffen, werden in Brüssel beschlossen. Und ich soll mich zur EU keine Gedanken machen?
Zu Ihrer spitzfindigen Beobachtung hinsichtlich der Rechtschreibung: ist Ihnen schon aufgefallen, daß ich mich während meines Wahlkampfes an verschiedenen Orten in Mecklenburg und Pommern aufhalte und deswegen zur Beantwortung der Fragen unterschiedliche Rechner benutzen muß? Und könnte es dann nicht sein, daß auf den jeweiligen Rechnern unterschiedliche Rechtschreibungsprogramme vorhanden wären? Ich darf Ihnen jedenfalls versichern, daß ich erstens zu all meinen Antworten uneingeschränkt stehe und zweitens bestrebt bin, die unsägliche Schlechtschreibreform baldmöglichst wieder abzuschaffen.

Mit freundlichen Grüßen
Udo Pastörs