Frage an Udo Pastörs von Ernst S. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Pastörs,
Vorab bitte ich um Entschuldigung, dass meine Fragen keines der vorgegebenen Themen berühren. Ich hoffe, Sie können trotzdem kurz Stellung dazu nehmen.
Auch wenn es nicht direkt etwas mit der Landtagswahl zu tun hat, möchte ich erstens dennoch gerne von Ihnen wissen, wie Sie persönlich zu der Entsendung deutscher Soldaten in den Nahen Osten stehen.
Zweitens würde mich interessieren, wie Ihre Partei zu sämtlichen, von uns im Ausland geführten, Kriegen steht.
Drittens hätte ich gerne von Ihnen gewußt, ob die derzeitige Bundesregierung zu viel, zu wenig oder genug tut, um Terror im In- und Ausland Einhalt zu gebieten. Sehen Sie für Deutschland überhaupt eine ernste Terrorgefahr in Zeiten allgemeiner Panikmache?
Mit freundlichem Gruß
Ernst Schletow
Sehr geehrter Herr Schletow,
haben Sie vielen Dank für Ihre wichtige Frage. Denn wenn ich auch primär für die Belange von Mecklenburg und Pommern in diesem Wahlkampf eintrete, so muß ich auch die weltpolitischen Geschehnisse im Auge behalten. Gerade dann, wenn Sie Deutschland und damit letztendlich auch die Deutschen in Mecklenburg und Pommern betreffen.
Meine Position zur Frage der kriegerischen Einsätze der Bundeswehr ist eindeutig: Kein Einsatz für fremde Mächte, kein Einsatz für fremde Belange. Die deutsche Armee ist eine Heimatarmee und hat das deutsche Volk zu schützen - und das ganz sicher weder am Hindukusch noch im Nahen Osten. Deswegen bin ich und ist die NPD konsequent gegen jede völkerrechtswidrigen Angriffskriege, ganz egal, wie sie auch immer begründet sein mögen.
Bezüglich der Terrorgefahr in Deutschland muß zunächst gesagt werden, daß den Aussagen der Politiker der Altparteien mehr als mißtraut werden muß. Bei allem TamTam um mögliche und anscheinend kurz bevorstehende Terroranschläge darf nicht übersehen werden, daß sich der Staat mehr und mehr Kontrollmöglichkeiten über seine Bürger erschleichen will. Das Spiel mit der Angst ist ein ganz perfides, und Sie können mir glauben, ich weiß wovon ich rede. Es würde mich nicht wundern, wenn hinter den möglicherweise realen Gefahren islamisischer Anschläge auch die Gelegenheit für die Sicherheitsbehörden der BRD verbergen, die nationale Opposition noch mehr zu diskriminieren und zu bekämpfen. Denn was die Damen und Herren der Altparteien am meisten fürchten, ist von ihren bequemen Sesseln in Parlamenten und Ämtern entfernt zu werden. Da ich aus bekannten Gründen keinen unmittelbaren Einblick in die Akten der Sicherheitsbehörden habe, kann ich schwerlich beurteilen, ob die Bedrohung durch islamistische Terroristen wirklich real ist.
Eins ist aber sicherlich richtig: durch den Zustrom von kulturfremden Menschen nach Deutschland, und das seit Jahrzehnten, ist die Sicherheitslage der Deutschen in ihrem eigenen Land bestimmt nicht besser geworden. Die tägliche Gefahr, Opfer von Gewalttaten ausländischer Übeltäter zu werden, ist seit Jahren allgegenwärtig. Und wenn die verrückten Konzepte der Altparteien umgesetzt werden sollten, auch nach Mecklenburg und Pommern Unmengen an kulturfremden Schein-Asylanten zu steuern, sehe ich auch für unsere Region schwarz. Deswegen sage ich, deswegen sagt die NPD: Zuwanderungsstop und konsequente Ausländerrückführung. Touristen und Studenten sind jederzeit willkommen, aber Profiteure und Ausbeuter des deutschen Sozialstaates schicken wir wieder nach Hause.
Ich hoffe, sehr geehrter Herr Schletow, Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Pastörs