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Frage von Ella W. •

Frage an Udo Pastörs von Ella W. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Pastörs,

Sie sind Spitzenkandidat einer radikalen Partei, die in der öffentlichen Meinung sehr vielen Anfeindungen ausgesetzt ist, aber mein Interesse hat, weil ich mit den etablierten Parteien nur schlechte Erfahrungen habe.

Ich habe folgende Fragen an Sie:
1. wie stellen Sie sich - als Spitzenkandidat - Ihr Wirken im Landtag vor?
2. Wie wollen Sie dafür sorgen, daß die Politik wieder glaubwürdig wird?
3. Wollen Sie dafür eintreten, daß Politiker künftig für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden können? Sie nicht nur leere Versprechungen machen, an die Sie sich in keiner Weise gebunden fühlen!
4. Was kann die NPD tun, um unser Land vor dem Bankrott zu bewahren? Woher soll das Geld kommen, um die Pleite zu verhindern?
5. Was halten Sie von Frauen im politischen Wirken?

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Antwort von
NPD

Sehr geehrteFrau Wandke,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre fünf Fragen, die ich bemüht bin nachfolgend kurz und dennoch konkret zu beantworten.
Zu Frage 1:
Im Landtag werde ich natürlich nicht als Spitzekandidat, sondern wenn, als Fraktionschef die NPD-Fraktion führen. In dieser Funktion wird es meine Aufgabe sein die Richtlinien für eine "knallharte" Oppositionspolitik maßgeblich mit festzulegen. Dies beinhaltet neben organisatorischen Fragen ebenso die Erarbeitung geeigneter Strategien, um die Versäumnisse und Verfehlungen der dann im Landtag mit der Regierungsverantwortung betrauten Parteien, für die Bürger in MV deutlich sichtbar zu machen.
Zu Frage 2:
Dafür zu sorgen, daß Politik wieder glaubwürdig wird, liegt leider nicht in meiner Hand. Zu groß ist vermutlich auch in MV die Verfilzung, die Korruption und die Vorteilsnahme innerhalb der Blockparteien. Das jedoch die NPD als einzige wirkliche oppositionelle Kraft in diesen Bereichen erfolgreich Aufklärungsarbeit leisten kann, beweist unsere in Sachsen in diesen Punkten sehr erfolgreiche NPD-Fraktion unter Holger Apfel.
Zu Frage 3:
Selbstverständlich ist es ein Unding, daß sogeannte Volksvertreter nahezu auf allen Gebieten zum Nachteil des Steuerzahlers Entscheidungen fällen, ohne daß sie hierfür privat in Haftung genommen werden können. So hat selbst der Eid "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und seinen Nutzen zu mehren" keinerlei rechtliche Bedeutung. Die Herren und Damen sagen ihr Sprüchlein auf und wissen allzugut das sie hiernach vorsetzlich oder fahrlässig jede Dummheit zum Nachteil des Volkes begehen können, ohne hierfür zur Rechenschaft gezogen werden zu können. Es ist für uns als Nationaldemokraten selbstverständlich, daß es einer sowohl strafrechtlich, als auch privatrechlichen ergänzenden Rechtsausstattung bedarf um Mandatsträger gegebenenfalls in Haftung für Ihre Verfehlungen nehmen zu können.
Zu Frage 4:
Die Frage stellt sich so nicht mehr. Unser Land ist bereits bankrott. Und etwas, was in sich schon die Fäulnis des Verderbs trägt sollte man nicht auf Kosten des Gesunden versuchen noch für eine Zeit lebendig zu erhalten. Die NPD wird daher ihr Augenmerk auf den Erhalt von Einrichtungen legen, welche notwendigerweise unabdingbare Grundlage für einen in der Zukunft stattfindenden Neuanfang sein wird. Hier ist im Besonderen zu nennen : Erhalt der ländlichen Schulen, Beibehaltung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung in öffentlicher Trägerschaft, Erhalt der Landkreise, und damit Kampf gegen die von der PDS/SPD betriebene Kreisgebietsreform, aber auch der Kampf um den Erhalt unseres Kulturlandes gehört dazu. Als Beispiel sei hier nur genannt: Der geplante Braunkohleabbau durch eine amerikanische Heuschrecke in der Gegend um Lübtheen, sowie das Ansinnen der Herrschenden, die in jahrhunderten von unseren Vorfahren geschaffenen Deiche an der Ostsee "rückzubauen". Die etablierten Politiker agieren in Symbiose mit dem Großkapital und haben unser Land völlig kaputt gemacht. Deshalb müssen wir über ganz neue Wege, ja über Systemalternativen nachdenken.
Zu Frage 5:
Von Frauen im politischen Wirken halte nicht ich nur sehr viel, sondern auch die NPD. Denn Frauen stellen nicht nur den größten Anteil unserer Bevölkerung, sondern sie sind maßgebliche gestaltende Kraft in unserem Allgemeinwesen. Ganz besondere Bedeutung kommt ihnen im familiären Bereich zu und es ist mehr als ein Armutszeugnis, daß die herrschende Klasse im realexistierenden BRD-System offensichtlich nicht wünscht ihnen, den Frauen, jenen Platz einzuräumen, auf den sie unbestritten Anspruch haben. Dies gilt im Bereich des Berufslebens ebenso wie im familiären Bereich. Ich als Spitzenkandidat der NPD möchte hier die Gelegenheit nutzen das weibliche Geschlecht zu ermutigen bei uns mitzuwirken.

Mit freundlichen Grüßen
Udo Pastörs