Frage an Torsten Wrage von Rudolf M. S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Wrage,
als Einwohner Ihres Wahlkreises möchte ich Ihnen eine Frage stellen, auf die ich immer wieder mit Erschrecken stoße und die ich im Hinblick auf die Handlungsfähigkeit unseres Staates für sehr wesentlich halte:
Welche Möglichkeiten sehen Sie, der zunehmenden Überschuldung der öffentlichen Haushalte zu entkommen und in absehbarer Zeit ein ausgeglichenes öffentliches Finanzwesen zu erreichen?
Welche Schritte in diese Richtung werden Sie bei einer eventuellen Wahl ins Parlament bzw. bei einer Regierungsbeteiligung unternehmen?
Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr Stiehl,
ich könnte mich natürlich mit haltlosen Versprechen herausreden, mit dem Hintergedanken, als Einzelkandidat ohne Parteizugehörigkeit nicht an der Regierung beteiligt werde. Jedoch ist auch mir das Problem zu wichtig. Natürlich haben hier alle Recht. Wir müssen unsere Inlandswirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Ich behaupte aber im Gegensatz zu den letzten Regierungen, CDU / CSU / FDP unter Kohl und SPD / die Grünen unter Schröder, wenn wir der Wirtschaft Geld schenken schaffen Die Arbeitsplätze. Nach 23 Jahren Kohl / Schröder sollten wir einsehen das die Wirtschaft nur Arbeitsplätze schafft, wenn Sie anders nicht genug Gewinn machen können. Mein Ansatz wäre, jeder Lohnempfänger bedeutet ein festgelegter Freibetrag für das Unternehmen, egal wie groß, den Sie von dem Gewinn vor Steuer abziehen dürfen. Auf den Restgewinn wird ein Sozialbeitrag erhoben. Also, mehr Arbeitsplätze gleich höherer Freibetrag. Ein weiterer Effekt wäre eine größere Basis die in die Sozialkassen einzahlen. selbst bei einer Anhebung der Sozialausgaben ergäbe es immer noch ein Überschuß den man zur Senkung der Lohnnebenkosten nutzen kann. Dieses würde Arbeit billiger machen und direkt mehr Geld in den Taschen der Lohnempfänger bedeuten Mehr Lohnempfänger im ersten Arbeitsmarkt bedeuten mehr Steuern womit die Staatsverschuldung langsam zurückgefahren werden kann. Das wäre mein Angebot für die Wirtschaft.
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