Frage an Torsten Jung von Helga A. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Jung, ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Aber ich habe da nochmal eine Frage. Wenn ich richtig unterrichtet bin, unterstützt die EU mit Zahlungen und Gesetzen zu Erleichterung von Bauanträgen nicht Bio-Bauern und "normale Bauern", sondern die Tierfabriken, von denen wir in Niedersachsen besonders viele haben. Nebem dem unsäglichen Tierleid geht es auch um Gesundheit. Resistente Keime, Antibiotika. Tierseuchen, Abfälle, Gülle usw. Ich habe gelesen, dass etwa 20 % der so "gezüchteten" Tiere vor dem Schlachttermin krepieren und auch der Bürger wieder für einen großen Teil der Gelder für "Tierkörperbeseitigung" aufkommen muss. Was können die Freien Wähler da tun? Und kann das Land Niedersachsen überhaupt etwas gegen die EU ausrichten?
Liebe Frau Ahrens,
natürlich können wir nur indirekt über den Bundesrat als Land Niedersachsen Einfluss auf die EU-Gesetzlichen Regelungen und Förderbedingungen nehmen.
Allerdings können wir über die baurechtlichen und immissionsschutzrechtlichen Verfahren die Anforderungen m.E. verschärfen bzw. die bereits bestehenden Anforderungen in der Genehmigungspraxis konsequenter umsetzen.
Hierauf werden wir im Landtag drängen, und entsprechende Erlasse und Ausführungsbestimmungen einklagen. Wir haben in unseren Wahlaussagen bisher sehr deutlich Position bezogen und lehnen industriell geprägte Massentierhaltung und gigantische Schlachthöfe konsequent ab.
Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen haben sich zu einer bäuerlichen Landwirtschaft bekannt.
Liebe Grüße und Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest.
Ihr Torsten Jung
Weitere Fragen an Torsten Jung
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Lieber Herr Kipp,
wir FREIEN WÄHLER Niedersachsen, aber auch meine Familie und ich sprechen uns klar gegen Massentierhaltung und gegen die schrecklichen Tiertransporte aus.