Welche Angebote bietet die AfD-Thüringen der LGBTQIA+-Szene, vor allem der Gruppe der Homosexuellen, für die nächste Legislatur? Wären Sie bereit als politisches Signal an der Gay Pride teilzunehmen?
Sehr geehrter Herr Braga,
die AfD hat in der Öffentlichkeit den Ruf, homophob, queer- und transfeindlich zu sein, obwohl bekannte Politiker wie Alice Weidel, Kay Gottschalk und Sven Tritschler sowie der Transgender Nico Wittmann eindrucksvolle Beispiele von nicht-heterosexuellen AfD'lern darstellen.
Ebenso ergab eine Umfrage des männer*-Magazins im März 2024 unter rund 10.000 homosexuellen Männern, dass die AfD einen Stimmenanteil von 22,3% erhielte, wenn sie eine Partei wählen könnten. Dies entsprach für die AfD dem ersten Platz unter den Parteien (siehe auch Artikel der Frankfurter Rundschau: „Homonationale Partei“: Warum schwule Männer die AfD wählen). Bei dieser Klientel liegt die AfD über dem Bundesdurchschnitt der Gesamtbevölkerung.
Welche Angebote kann die AfD-Thüringen dieser wichtigen Wählerklientel für die nächste Legislatur bieten und wären Sie persönlich bereit am Christopher-Street-Day oder der Gay Pride teilzunehmen, um ein politisches Zeichen für LGBTQIA+ zu setzen?
Sehr geehrter Herr H.,
das Programm und die politischen Forderungen der Alternative für Deutschland richten sich an alle Deutschen, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung. An Veranstaltungen wie dem "Christopher-Street-Day" oder der "Gay Pride" werde ich nicht teilnehmen.
Freundliche Grüße
Torben Braga