Toralf Grau
REP
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Frage von Ingmar P. •

Frage an Toralf Grau von Ingmar P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Grau,

ich habe folgende Fragen an Sie:

1. Finden Sie einen Gottesbezug in einer europäischen Verfassung für notwendig?
2. Sind Sie Christ?
3. Sind Sie gegen jede Form von Abtreibung?
4. Was haben die Republikaner denn eigentlich gegen die DVU und NPD?
5. Was sagen Sie dazu, das ehem. Kameradschaftsaktivisten, wie Oliver Martin, geb. Hentrich bei den Republikanern Unterschlupf gefunden haben?
6. Woher nehmen Sie die Zuversicht, das die Republikaner jemals was reißen werden, nach dieser entlosen Niedergangsserie?
7. Was bedeutet für Sie moralische Integrität und Glaubwürdigkeit?
8. Haben Sie kommunalpolitische Erfahrung?
9. Waren Sie schon einmal in Auschwitz?
10. Wer ist Ihr politisches Vorbild?

Herzlichen Dank, wenn Sie sich die Zeit nehmen meine Fragen zu beantworten.

Ihr Ingmar Petzold

Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Petzold,

vielen Dank für Ihre vielen Fragen, die ich Ihnen gerne beantworte.

1. Ein Gottesbezug in der Europäischen Verfassung ist für mich kein Thema, da ich eine "Europäische Verfassung" ablehne. Ich möchte ganz klar und deutlich machen, dass nichts, außer eine vom Deutschen Volke beschlossene Verfassung, das Deutsche Grundgesetz ersetzen oder verändern darf, erst recht keine nebulöse europäische Verfassung, die im Übrigen von der Mehrheit der europäischen Völker abgelehnt wird, wie uns auch die Iren, Franzosen und Niederländer eindrucksvoll bewiesen haben.

2. Ich bin ein nicht-kirchlich gebundener Christ. Die Bibel gehört für mich zur Pflichtlektüre, und ich achte, respektiere und schätze Deutschlands Charakter als Teil des christlichen Abendlandes.

3. Ich bin gegen die Abtreibung als Maßnahme zur Familienplanung. Abtreibungen dürfen nur noch in Ausnahmefällen, wie der Gefährdung der Mutter oder einer erwiesenen schwerwiegenden Behinderung durchgeführt werden.

4. Gegen die DVU und NPD haben wir Republikaner ein hervorwagendes Parteiprogramm und einen klaren Bezug zu realen politischen Zusammenhängen. Beide Parteien sind ebenso wie alle anderen Parteien Konkurrenten und es gibt keine gemeinsame inhaltliche Basis.

5. Die Person ist mir nicht bekannt. Niemand, der sich glaubhaft vom Nationalsozialismus oder irgendwelchen anderen gescheiterten Ideen abwendet, wird von den Republikanern "verstoßen" wenn er denn zu seiner Vergangenheit steht, damit offen umgeht und sich nichts Schwerwiegendes, wie Mord oder unsittliche Verbrechen zu Schulden kommen lassen hat.

6. Die Republikaner sind derzeit in keinem überregionalen Parlament vertreten, jedoch aber eine starke Partei auf kommunaler Ebene. Es gibt viel Arbeit für REP-Aktivisten, die Partei wieder dahin zu führen, wo sie hingehört - in die Parlamente dieser Republik. Ich bin zuversichtlich, weil die etablierten Parteien immer weiter nach links rutschen und in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz für rechte Positionen existiert. Ich meine, es sind gut 10% bundesweit möglich, diesen Menschen muss eben eine reale Alternative geboten werden, und das sind im Moment nur, trotz einiger Defizite, die Republikaner.

7. Für mich bedeutet moralische Integrität und Glaubwürdigkeit, dass ich als Politiker zu dem stehe, was ich sage. Dazu gehört auch, dass ich mich für begangene Fehler verantworte und klar und unmissverständlich Lösungsvorschläge für politische Angelegenheiten anbiete. Ebenso gehört dazu, dass ich mich der Realität widme und mich nicht in Ideologien und politischen Wahnvorstellungen verrenne. Unglaubwürdig sind für mich jene, deren politische Forderung nicht erfüllbar sind, so wie man es besonders auf der politischen Linken oft bemerken kann. Moralische Integrität und Glaubwürdigkeit spielen auch in meinem Privatleben in der eben geschilderten Form eine elementare Rolle.

8. Ich habe noch kein öffentliches Mandat innegehabt und bewerbe mich in diesem Jahr erstmals um Mandate.

9. Nein.

10. Mein politisches Vorbild ist Dr. Jörg Haider. Er vermochte es, durch seinen politischen Stil die Menschen für Politik zu begeistern und damit zusammenzubringen. Sein Art mit Menschen, auch mit politischen Gegnern umzugehen, zeugte von einem hohen Maß an politischem Talent. Sein Tod im vergangenen Jahr ist ein großer Verlust für die gesamtdeutsche Rechte.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Mit freundlichen Grüßen
Toralf Grau