Frage an Toralf Grau von Adrian M. bezüglich Europapolitik und Europäische Union
Guten Tag.
In ihren politischen Zielen stehen: "Abwehr afrikanischer Flüchtlingswellen" sowie "Streichung der Argrassubventionen".
Meine Frage lautet: Wie stehen sie zu der These, dass ein wegfallen der Agrarsubv., das Ende der Überflutung afrikanischer Märkte mit europäischem Billiggemüse, von alleine die Verarmung der landwirtschaftlich geprägten Afrikanischen Staaten zumindest eindämmen würde, und damit den Menschen eine Existenz möglich gemacht und die Flucht unnötig gemacht würde?
Hallo Herr Mussert,
die sinnvollste Entwicklungshilfe ist die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Ich bedaure sehr, dass Menschen Ihre Heimat verlassen, um ein anderes Leben beginnen zu wollen. Die Motivation der Flüchtlinge liegt aber nicht darin, Teil eines europäischen Volkes zu werden und die Kultur und Sprache zu verinnerlichen, sondern in erster Linie im Wunsch nach Wohlstand.
Ich schlage deswegen vor, dass wir Menschen aus afrikanischen Staaten die Möglichkeit geben, in Deutschland zu studieren, mit der strikten Regelung, dass diese Menschen nach Abschluss ihres Studiums Deutschland verlassen. Das gewonnene Wissen wird helfen, die eigene Heimat lebenswerter zu machen.
Ich lehne es ab, dass afrikanische Märkte mit Billiwaren aus Europa geflutet werden. Das mag zunächst sehr human anmuten, zieht aber katastrophale Folgen mit sich.
Die Fischer, Bauern, Näher, Handwerker usw. in den armen afrikanischen Staaten brauchen Arbeit. Diese wird ihnen durch Importe genommen. Die Händler gewinnen dadurch auch nicht viel. Jedes Land sollte die Grundversorgung (Nahrung, Kleidung, Baumaterialien) selbst stemmen können.
Deswegen setze ich mich dafür ein, dass es so wie Sie das richtig beschreiben, gehandhabt wird. Um Einwanderung in das deutsche Sozialsystem zu unterbinden, ist es durchaus plausibel, die Gründe für Flucht anzupacken, soweit es im sinne verantwortungsvoller deutscher Fiskalpolitik möglich ist.
Mit freundlichen republikanischen Grüßen
Ihr Toralf Grau
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