Toralf Grau
REP
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Frage von Heidi K. •

Frage an Toralf Grau von Heidi K. bezüglich Europapolitik und Europäische Union

Lieber Herr Grau!

Ich danke Ihnen für Ihre ausführliche Antwort auf meine letzten Fragen.

Aber leider ist mir eine Sache nicht ganz klar

Ich halte es für sehr wichtig, dass wir alle im Zuge der Einwanderung aus muslimischen Staaten Zugeständnisse machen.

Natürlich bin ich als überzeugte Christin nicht bereit, Kreuze abzuhängen oder meinen Glauben zu verleugnen.

Trotzdem verlangt meine christliche Überzeugung nach Akzeptanz und Respekt für alle Menschen.

Ist für Sie ein Nebeneinander aller Religionen vorstellbar?

Wären Sie als Politiker bereit, den muslimischen Einwanderern gegenüber Zugeständnisse zu machen und wie würden diese Zugeständnisse aussehen?

Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort und verbleibe mit
freundlichen Grüßen

Antwort von
REP

Liebe Frau Krammer,

ich bin hoch motiviert, die letzten Unklarheiten zu beseitigen.

Sie halten es für wichtig, den Muslimen gegenüber Zugeständnisse zu machen? Das sehe ich doch auch so. In unserer Verfassung ist die Religionsfreiheit garantiert und nach meinem Selbstverständnis soll jeder in seinem Privatleben machen dürfen was er will, solange kein anderer deswegen Schaden erleidet. Menschen aus muslimischen Staaten genießen deswegen bei uns bereits das Höchstmaß an Gastfreundschaft, was vernünftig und nachvollziehbar ist.

Aber das sehen nicht alle, besonders die Eurokraten und Regierungspolitiker, so. Für diese Menschen, gegen deren schadhaftes Treiben ich mich vehement stelle, ist es eben die gewünschte Form der Zugeständnisse, dass Sie Ihr Kreuz abnehmen und den Glauben verleugnen! Diese Multi-Kulti-Beführworter sehen in der Tatsache, dass Sie zu Ihrem Glauben stehen und ein Kreuz tragen, eine Provokation gegenüber den Moslems. Das artet schon so aus, dass es seitens der Bildungsbehörden in den Schulen nicht gewünscht ist, dass die gängige Grußformel "Grüß Gott" verwendet wird. Ebenso finden häufig keine Weihnachtsfeiern mehr statt und Schweinefleisch ist in den Kantinen ein Fremdwort.

Für mich hört die Toleranz an dem Punkt auf, wo man von mir eine Veränderung in meiner Lebensführung verlangt.

Ich bestehe darauf, Schweinefleisch zu essen, Actionfilme zu schauen, Rockmusik zu hören, mich mit hübschen Mädels zu umgeben, Weihnachten zu feiern und auch meine Zugehörigkeit zum christlichen Abendland offen zu demonstrieren. Wenn ich mit diesem Verhalten die Gefühle von muslimischen Einwanderern verletze, dann kann ich diese Menschen nur vor die Wahl stellen: Assimilation und Anerkennung der deutschen Kultur oder Heimkehr.

Wer Minarette, Koranschulen und die Sharia haben will, der soll sie bekommen, aber nicht hier in Deutschland, Österreich und Europa.

Ihre Religion verlangt nach Respekt gegenüber anderen Menschen? Das verlangt schon mein persönliches und politisches Selbstverständnis. Hier sind wir uns einig. Ein friedliches Nebeneinander der Menschen und Kulturen ist für mich vorstellbar, solange es sich auf das Ausbreitungsgebiet der Völker und Kulturkreise beschränkt. Ein Nebeneinander in kleinen Stadtteilen oder künstlich geschaffenen Staaten (wie das ehem. Jugoslawien) lehne ich ab, da hier zuviel Konfliktpotential herrscht.

Ich bin bereit als Politiker folgende Zugeständnisse zu machen: Hilfe bei der Assimilation in die Deutsche Gesellschaft für jene Menschen aus muslimischen Kulturkreisen, die beruflich qualifiziert sind und ernsthafte Absichten haben, sich in Deutschland zur integrieren, sofern die Arbeits- und Wohnungsmarktsituation dies ermöglichen. Allen anderen Moslems, die mit der deutschen Kultur nicht zurechtkommen oder für die auf dem deutschen Arbeitsmarkt kein Bedarf besteht, möchte ich dabei behilflich sein, in ihre Heimatländer zurückzukehren.

In Ihrem Falle rate ich, dass Sie sich an die regionale Vertretung des BZÖ oder der FPÖ wenden, denn diese können Ihnen behilflich sein, sollte es in Ihrem Umfeld zu Konflikten mit muslimischen Einwanderern kommen.

Ich bedanke mich für Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr Toralf Grau