Toralf Grau
REP
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Frage von Lothar J. •

Frage an Toralf Grau von Lothar J. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Hallo Herr Grau,

ich verfolge Ihren Weg seit Längerem im Netz. Sie haben viele Ideen und könnten tatsächlich frischen Wind in das Parlament bringen.

Auf einem Gebiet zweifle ich jedoch noch an Ihrer Kompetenz. In Ihrer jungen Kampagne fehlt es an Mitteln zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

Was wollen Sie tun?

Für die Wahl am 7. Juni wünsche ich viel Erfolg. Ich bin mir sicher, die Republikaner werden die 5 %-Hürde knacken.

Mit besten Grüßen
Lothar Jürgensen

Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Jürgensen,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Vertrauen in meine oppositionelle Kompetenz.

Sie zweifeln an meiner wirtschaftlichen Kompetenz? Das ist gut, denn nichts ist schlimmer als Wähler, die alles so hinnehmen wie die Eurokraten es uns vorsetzen. Die Arbeitslosigkeit ist ein Dauerproblem – das stimmt. Natürlich kann ich alleine nicht mit dem Allheilmittel kommen, aber auch hier habe ich ein paar Ideen.

1. Als Reformmotor befürworte ich das Bürgergeld! Das beutetet ein Grundeinkommen von 800€/Brutto für jeden Deutschen. Davon sind 200€ als Sozialversicherungspauschale abzuführen. 600€/Netto hätte jeder und von jedem hinzuverdienten Euro kann man 50ct behalten. Alternativ kann man auch 400€/Brutto Bürgergeld beantragen, dann kann man 75ct von jedem hinzuverdienten Euro behalten. Ab einem Bruttoeinkommen von 1600€ ist letzteres Modell sinnvoller. Ein Arbeiter mit 1000€/Brutto hätte somit: 800€-200€+1000€-500€=1100€/Netto. Mit dieser Maßnahme ist es wesentlich attraktiver auch finanziell weniger attraktive Jobs anzunehmen, ohne wirtschaftliche Einbusen zu erfahren. Das Prinzip, dass jeder der arbeitet besser gestellt ist als ein Arbeitsloser kommt so zur Geltung. Damit werden mehr Jobs angenommen und keiner rechnet mehr gegen, ob sich bei Hartz4-Bezug das Arbeiten denn „lohnt“

2. Wiedereinführung von geschlossen Grenzen zu Osteuropäischen Staaten, sowie die strikte Ablehnung von Arbeitserlaubnissen für Menschen aus diesen Staaten. Damit wird die Deutsche Wirtschaft nicht mit billigen Arbeitskräften geflutet, die Deutsche Fachkräfte aufs Arbeitsamt verdrängen.

3. Abschiebung von Ausländern die länger als 6 Monate Arbeitslosengeld beziehen. Damit werden Kapazitäten freigesetzt und die Arbeit der Jobcenter beschränkt sich auf das Vermitteln von deutschen Arbeitskräften auf dem nationalen Arbeitsmarkt.

4. Streichung der Subventionen für Banken. Subventionen für Unternehmen, gleich welcher Art darf es nur als zeitlich limitierte Starthilfe geben und muss zurückgezahlt werden. Somit reinigt sich der Markt selber und es werden keine Arbeitskräfte mehr in insolventen Unternehmen gehalten, die durch Steuergelder anderer Arbeiter finanziert werden.

5. Senkung der Steuern. Wenn die Deutschen mehr Geld zum Konsumieren haben, steigt die Nachfrage. Wenn die Nachfrage in der Wirtschaft steigt, muss mehr produziert werden, was zur Folge hat, dass in der Industrie und im Handel mehr Arbeitsplätze entstehen.

So, das erstmal dazu – dass sind die ersten Maßnahmen, die ich anpacken werde, wenn ich Abgeordneter bin. Auf meiner Seite www.toralf-grau.de finden Sie noch mehr Ideen. Dort können Sie auch Kontakt zu mir aufnehmen, wenn Sie noch mehr Fragen haben.

Mein Engagement Jobs zu schaffen liegt allerdings im Bezug auf die Politbüros unserer etablierten Parteien brach. Ich habe kein Interesse mehr daran, dass diese staatsalimentierten Spesenritter im Europäischen Parlament sich länger die Taschen mit unserem Geld vollstopfen.

Und – wenn ich Abgeordneter bin, steht mir eine Pauschale zu um Mitarbeiter zu beschäftigen (für Wahlkreisbüro usw) zu. Diese werde ich voll ausschöpfen und somit anderen Menschen eine Chance geben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Toralf Grau