Frage an Tobias Koch von Werner L. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Koch,
wir sind Anlieger an der B404. Der Markt v.6.10. titelt "Die Gefahr beim Überholen, 5 Verletzte." Ich bitte zum wiederholten Mal darum, endlich einen durchgehenden weissen Streifen auf der gesammten Überholverbotsstrecke anzubringen und die Überhollerlaubnis landwirtschaftlicher Fahrzeuge abzuschaffen. Diese Regelung gibt es bei der B404 in Niedersachsen zwischen Staustufe Geesthacht schon lange auf etwa zweidrittel der Strecke bis zum Anschluss an die Autobahn nach Lüneburg, obwohl die Strasse wesentlich besser einzusehen ist als im Kreis Stormarn. Der Ausbau auf 3 spurige Strecke ruht und die Spurrillern sind wieder tief und bergen weitere Risiken. Ich bin seit Jahrzehnten immer wieder tätig geworden, leider ohne Erfolg....Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder. Ich verstehe einfach nicht, dass die Landesregierung untätig bleibt.
Werner Lampe -CDU-Wähler und Schleswig-Holsteiner seit mehr al 50 Jahren (BJ 35)
Mit freundlichen Grüssen
Werner Lampe
Sehr geehrter Herr Lampe,
mit großer Betroffenheit habe auch ich von dem schweren Verkehrsunfall auf der B404 mit vier Schwerverletzten in der vergangenen Woche gelesen. Der Vorfall zeigt erneut, dass das ausgeschilderte Überholverbot allein nicht ausreicht, um auf dieser Strecke für Verkehrssicherheit zu sorgen. Wirksame Abhilfe wird diesbezüglich erst der dreispurige Ausbau der B404 mit den dann vorhandenen Überholstrecken bieten.
Nach derzeitigen Kenntnisstand gehe ich davon aus, dass der dreispurige Ausbau im kommenden Jahr mit dem Neubau der Brücke über die Großenseestraße an der Abfahrt Trittau Nord fortgesetzt wird. Ich werde allerdings Ihre Nachricht und den tragischen Unfall Anfang Oktober zum Anlass nehmen, um mich bei der Landesregierung nach dem aktuellen Zeitplan zu erkundigen.
Ihren Vorschlag einer durchgezogenen weißen Mittellinie, um damit das ausgeschilderten Überholverbotes optisch zu verstärken, hatte ich schon in der Vergangenheit an die Landesregierung herangetragen. Gerne werde ich dies bei der neuen Landesregierung noch einmal wiederholen.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Koch, MdL
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