Frage an Tim Harms von Jan H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Harms,
in Oldenburg sind viele Bürger sehr besorgt aufgrund des geplanten Streckenausbaus der Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven zu einer Güterverkehrsstrecke für den Jade-Weser-Port. Es ist zu erwarten, dass es zu einer Verminderung der Lebensqualität, zu Wertverlusten der Grundstückseigentümer und vor allem zu Gesundheitsbelastungen durch Lärm, Erschütterungen, Elektrosmog (Elektrifizierung der Strecke), Abgase (durch wartende Fahrzeuge vor den Bahnübergängen) sowie die Aufweichung des Nachtfahrverbots kommen wird. Zudem ist zu befürchten, dass sich die Lärmschutzwände wie eine Mauer durch die Stadt ziehen und diese teilen werden.
Für Oldenburg, als wachsende und familienfreundliche Stadt, steht also viel auf dem Spiel. Wie stehen Sie zu dem geplanten Streckenausbau und wie wollen Sie den besorgten Bürgern helfen?
Guten Tag Herr H.,
ich setze mich mit meiner Partei für eine Güter-Umgehungstrasse ein. Das ist einigen Beschlüssen unserer Partei in Oldenburg und unserer Fraktion im Stadtrat auch zu entnehmen.
Gleichzeitig ist es natürlich wichtig, gleichzeitig auf einen effektiven Lärmschutz an der Bestandsstrecke zu drängen, um Bürger der Stadt vor dem gesundheitsschädlichen Bahnlärm bestmöglich zu schützen. Denn Bahnverkehr gibt es dort in Form von Personenverkehr in jedem Fall. Nur muss unterbunden werden, dass ein stärkerer Lärmschutz an der Bestandsstrecke als Argument gegen eine Umgehung genutzt wird.
Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meiner Antwort helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Tim Harms