Was gedenken sie zu tun um den Klimawandel zu bremsen und die jetzt schon vorhandenen Auswirkungen zu begrenzen.

Sehr geehrter Herr T.

Ökosysteme wandeln sich ständig und auch das Wetter hat sich immer gewandelt. Ich sehe den Einfluss des Menschen auf das Wetter als zu gering an, als dass wir etwas daran ändern könnten. 
Unsere heimische Umwelt ist durch den Menschen geprägt. Unberührte Natur gibt es in Deutschland kaum noch. Der Mensch hat aber die Umwelt von der Natur hin zu einer Kulturlandschaft verwandelt. Dem Begriff der Kulturlandschaft, der ja bedeutet, dass der Mensch die Landschaft pflegt und bewirtschaftet, will die AfD Rechnung tragen. 
Wir wollen gemeinsam mit allen Naturnutzern (Landwirte, Förster, Jäger, Fischer, Imker etc.) zusammenarbeiten und tragfähige Konzepte erarbeiten, um unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. 
Ein paar konkrete Beispiele: Wir wollen die Wiesen- und Weidwirtschaft stärken und Fördern. Offene Graslandschaften sind ein Gewinn für die Biodiversität. Dem Insektensterben wollen wir durch reichhaltig angelegte Blühflächen, Hecken, Streuobstwiesen etc. entgegenwirken. Dadurch haben auch andere heimische Arten wie Rebhühner, Wachteln oder Wiesenweihen bessere Habitate. Wichtig ist es, dass diese Flächen im Rahmen einer lokalen wildökologischen Raumplanung vernetzt sind. Im Wald wollen wir eine zielstrebige Aufforstung zu Mischwäldern anstreben. Wir wehren uns gegen Windkraftanlagen im Wald. Stattdessen müssen Schadflächen zügig aufgeforstet und schwerpunktmäßig bejagt werden. Eine Ausweitung von Jagdzeiten und Abschussplänen lehnen wir ab. Zu einem gesunden Wald gehören aber auch Strauch- und Krautschichten, die in Fichtenmonokulturen kaum vorhanden sind. Hier wollen wir nachhelfen, in dem wir an Schneisen und Schadflächen Wildäcker anlegen wollen. Konzepten der Agroforstwirtschaft stehen wir offen gegenüber.

Beste Grüße

Tim Beutler