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Thomas Zebunke
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Frage von Jochen A. •

Frage an Thomas Zebunke von Jochen A. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Zebunke,

höchst offiziell sind am deutschen Arbeitsplatz für Beschäftigte laut Bundesgesundheitsblatt in Büros bis zu 60 Mikrogramm pro Kubikmeter Innenraumluft als „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ (MAK) erlaubt, an Produktionsstätten sogar 950 Mikrogramm. Dieser Wert für Werkshallen und ähnliches und ist gut 20 Mal so hoch wie für Stickstoffdioxid auf Straßen – und zwar acht Stunden täglich und 40 in der Woche!

Frage: Wie stehen Sie zu einer „ akuten Gefährdung“ der Bevölkerung durch einen Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Stickstoffdioxid im Freien? Selbst wenn die 40ug/qm an einer Kreuzung deutlich überschritten werden, wo ist da die Gefahr für vorbeigehende Fußgänger?

Quelle: https://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/dieselpanik-wegen-grenzwertluege-politik-ignoriert-zweifel-am-grenzwert-40-mikrogramm_id_7378545.html

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Amann,

Diesel ist nicht nur mit seiner direkten Auswirkung auf die menschliche Gesundheit schädlich, sondern ist klimaschädlicher als CO2. Das ist auch schon lange bekannt.

Saubere Luft in den Städten ist das Ziel und Fahrverbote sind das letzte Mittel. Zuerst muss die Autoindustrie die Umrüstung liefern, dann muss viel mehr für den ÖPNV getan werden und nicht zuletzt soll auch weniger und mit kleineren Autos gefahren werden, das kommt bei der aktuellen Diskussion zu kurz.

MfG

Thomas Zebunke