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Thomas Silberhorn
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Frage von Christian K. •

Frage an Thomas Silberhorn von Christian K. bezüglich Bildung und Erziehung

Wie kommt es, daß in (Hoch-)Schulen noch immer "Windows/Word/Excel" gelehrt wird statt "Betriebssystem/Textverarbeitung/Tabellenkalkulation"?

Wie kann es sein, daß Schüler (bzw. deren Eltern) quasi dazu gezwungen werden ein Monopol zu unterstützen, obgleich alternative Systeme gleiche Funktionalität liefern?

Wie erklären Sie sich in diesem Zusammenhang die - augenscheinliche - Zusammenarbeit der Regierung mit Microsoft, insbesondere vor dem Hintergrund der rechtskräftigen Verurteilungen dieser Firma weltweit?

Vielen dank für ihre Antworten im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Kohl

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Kohl,

die Auswahl von EDV-Systemen und Software für Schulen und Hochschulen treffen die jeweiligen Sachaufwandsträger der Schulen bzw. die Hochschulen selbst. Nach meiner Kenntnis kommen dabei durchaus auch open source-Produkte zum Einsatz. Dass im Unterricht aus Gründen der Praktikabilität vielfach mit den gebräuchlichsten Anwenderprogrammen gearbeitet wird, halte ich allerdings für nachvollziehbar. Im Vordergrund der Lehre sollte ohnehin nicht stehen, die Software eines bestimmten Herstellers besonders gut zu beherrschen. Vielmehr geht es vor allem um die Befähigung, mit neuen Medien zielgerichtet und effizient umzugehen.

Die EDV-Ausstattung der Bundesregierung ist mir nicht bekannt. Im Deutschen Bundestag entscheidet der Ältestenrat über Beschaffungen für die Abgeordnetenbüros. Hier finden Software-Produkte verschiedener Hersteller Verwendung.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Silberhorn

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