Frage an Thomas Schlick von Daniel S. bezüglich Innere Sicherheit
In ihrem Parteiprogramm, habe für die AfD die Ausbürgerung krimineller Ausländer die oberste Priorität, weswegen für ausländische Straftäter spezielle Haftanstalten ausserhalb Deutschlands errichtet werden sollen, die zudem auch noch unter deutscher Leitung stehen sollen. Warum klingt dies wie ein Wunsch nach neuen Konzentrationslagern? Ich hoffe sie wissen, was von 1933 bis 1945 passiert ist? Können sie mir dies genauer erklären?
Guten Tag, Herr S..
Derzeit stehen Schulen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Jugendhäuser, Heimanstalten, Gefängnisse und Psychiatrien im ganzen Land unter deutscher Leitung und nicht eine Einrichtung scheint zu einem Konzentrationslager mutiert zu sein!
Ihr Versuch, die Einrichtung von Haftzentren in geeigneten Drittstaaten zu errichten, als Wunsch nach neuen KZ´s hinzustellen entspricht wahrscheinlich einer ideologischen Vorprägung von Ihnen. Für Sie klingt es so, für mich nicht und ist von der AfD auch nicht so gemeint!
Es hat sich nun einmal gezeigt, dass viele kriminelle Ausländer nicht abgeschoben werden, aus dem Grund, dass deren Heimatländer die Rücknahme ihrer Landleute verweigern.
Teilweise nutzen Ausländer diese Praxis aus, in dem Sie sich selbst Straftaten bezichtigen und dann davon ausgehen, dass eine drohende Abschiebung ins Heimatland unterbunden wird.
Genau dies darf aber nicht dazu führen, dass die Leute trotz Ausreisepflicht, trotz begangener (oder selbst-bezichtigter) Straftaten dauerhaft in Deutschland verbleiben. Darum ist es richtig, eine dritte Möglichkeit aufzubauen, nämlich die Unterbringung in Zentren außerhalb Deutschlands.
Natürlich müssen und werden diese Mindest-Standards erfüllen und müssen Menschenwürdig sein!
Herr S.: Haben Sie Ihre Frage auch an diesen Herrn gestellt? ( http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/fluechtlinge-spd-will-lager-in-mali-und-niger-schaffen-15167774.html?GEPC=s2 )
Klingt das für Sie auch nach KZ, wenn es ein Sozi sagt?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Schlick
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