Frage an Thomas Rachel von Regina C. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Rachel,
gern hätte ich Ihnen über diese Plattform einige Fragen zu Zielen für Ihren Wahlkreis gestellt. Leider musste ich feststellen, dass Sie seit dem 9.9. keine Email mehr beantwortet haben. Dies hat mich etwas entmutigt. So kurz vor der Wahl hätten sicherlich einige BürgerInnen das Bedürfnis durch den Austausch über diese Plattform Ihre Wahlentscheidung zu bekräftigen oder gar zu treffen. Wahlkampf ist multimedial. Das Internet spielt eine große Rolle, was nicht zuletzt durch die drei großen Internetportale der CDU (www.cdu.de; www.angela-merkel.de; www.team-zukunft.net) in diesen Tagen deutlich wird. Da ist es schwer nachzuvollziehen, dass dieser Kanal so lange nicht bedient wird. Unternehmen in Deutschland kämpfen derzeit gegen den Ruf der "Dienstleistungswüste" an, in dem Sie multimediale Kontaktmöglichkeiten schaffen sowie verbindliche Zusagen der Rückmeldung innerhalb von 24 Stunden geben und denen auch nachkommen. Das müssen sie auch, da der Konkurrent im Intern et nur einen Mausklick weit entfernt ist. Hat sich dies im Internet-Wahlkampf noch nicht durchgesetzt, oder warum kommen den Nachfragen der BürgerInnen nicht nach?
Mit freundlichen Grüßen
Regina Cremer
Sehr geehrte Frau Cremer,
vielen Dank für Ihre Zuschrift. Durch einen erneuten Blick in "Kandidatenwatch" werden Sie feststellen, dass ich selbstverständlich auch weiterhin die mir zugemailten Fragen beantworte. Allerdings werden Sie gewiss Verständnis dafür haben, dass es mir nicht möglich ist, sämtliche Fragen binnen 24 Stunden zu beantworten. Zum einen bin ich jeden Tag in zahlreiche Wahlkampftermine involviert, zum anderen erfordern profunde Antworten Reflektion und Recherche, die nicht im Eiltempo durchgeführt werden können. Der Bezug auf die "Dienstleistungswüste", sofern Antworten nicht innerhalb von 24 Stunden gegeben werden, verkennt die Realitäten und basiert nach meiner Auffassung auf einem Missverständnis der Natur des Internets. Dieses ermöglicht zwar eine schnellere Kommunikation, sollte aber die Qualität dieser Kommunikation nicht beeinträchtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Rachel MdB