Frage an Thomas Oppermann von MIchael H. bezüglich Recht
Guten Tag Herr Oppermann,
Das Politische Drama in Österreich zeigt auf dass eine gewollte Nähe zu den Medien ein Fallstrick sein kann.
Es ist nachzuvollziehen dass Herr Strache im Rausch die Möglichkeit begrüßt hat, den jahrelangen Medienkampagnen gegen ihn, endlich umkehren zu können, dennoch das durfte nicht sein. Demokratie beruht auch auf Ehrlichkeit und so war der Rücktritt richtig. Schade nur dass er mit seinem Vergehen die gute Regierungsarbeit von Kanzler Kurz torpediert.-
Damit aber zur SPD
Die SPD ist da subtiler, sie ist eine Medienmacht und kann sich das Wohlwollen der Medien als Arbeitgeber schlichtweg von oben herab bestimmen.
https://www.zeit.de/online/2008/11/parteien-medien-reffken/seite-2
Meine Frage dazu: In Anbetracht der firmeneigenen Medien, sollte sich die SPD nicht ehrlicherweise zurückhalten mit Kritik an Hr. Strache?
Siehe hierzu eine Untersuchung der Medien in Wahlkampftagen: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-80461-7_9
MfG
Sehr geehrter Herr H.,
der Rücktritt von Herrn Strache und das Ende der ÖVP/FPÖ-Koalition waren nach dem Ibiza-Video unausweichlich.
Es ist abwegig, die Medien-Beteiligungen der SPD mit dieser Affäre zu vergleichen. Für uns ist völlig selbstverständlich, dass die Pressefreiheit nicht angetastet werden darf.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Oppermann