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Thomas Oppermann
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Frage von Hermann E. •

Frage an Thomas Oppermann von Hermann E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Oppermann,

Sie sprachen sich kürzlich für mehr Zuwanderung aus, sprich mehr Menschen in unserem Lebensraum. Begründung: unsere Wirtschaft braucht mehr Arbeitskräfte. Eben lese ich einen Artikel in der hiesigen Nürnberger Nachrichten. Es geht um schlimme Umweltverschmutzung in China, generiert durch ständig vorangetriebenes Wirtschaftswachstum. Auch der dortig zunehmende Autoverkehr hat daran seinen erheblichen Anteil. Dieser Wachtumswahn soll also auch bei uns weiter praktiziert werden? Wachstum bedeutet aber gleichzeitig weitere Vernichtung unseres Lebensraumes, weitere Verbetonierung, weitere Verasphaltierung durch Industriegebiete, Gewerbeanlagen, Wohnungsbau, Strassen. Unser Lebensraum aber bleibt stets gleich groß, ist nicht dehnbar. Wo also ist die Grenze zum Umweltkollaps, siehe China. Dieses unser Land braucht nicht mehr Menschen, sondern weniger, soll eine gewisse Lebesnqualität noch gewährleistet sein. Ich kann nur noch den Kopf schütteln. Und bin gleichzeitig froh, bereits in einem höheren Alter zu sein. Ich möchte nicht in der Zukunft leben.

Beste Grüße aus Nürnberg, Hermann Eichinger

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Eichinger,

in den vergangenen Jahrzehnten hat sich in Deutschland ein starkes Bewusstsein entwickelt, wie wichtig der Umweltschutz ist. Unsere Ingenieure haben zahlreiche technologische Verfahren entwickelt, wie unsere Industrie schonender und effizienter mit den Ressourcen umgehen kann. Diese Technologien können auch einen wichtigen Beitrag zur Lösung der gravierenden Probleme in anderen Ländern wie China leisten, die Sie beschreiben.

Ich setze mich für ein nachhaltiges, ökologisch verträgliches Wachstum ein. Dies ist aus meiner Sicht der beste Weg, unseren Wohlstand zu sichern.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Oppermann