Frage an Thomas Oppermann von Irmgard R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Oppermann,
vielen Dank für Ihre "Antwort" vom 02.12.2014.
Ich stellte aber nicht infrage, dass Sie das gesagt haben. Aus meiner Sicht, negiert die Politik die tatsächlichen und die zu erwartenden Probleme am Arbeitsmarkt. Warum also beantworten Sie nicht die Frage die ich Ihnen stellte und warum beantworten Sie nicht die Fragen, die Herr Mayer an Sie stellte? Andererseits können Sie ja auch mit dem angeblichen Fachkräftemangel argumentieren. Was sagen Sie jemanden wie mir, die ihre Arbeit an eine Zuwanderin verloren hat? Ich bin krank, und bekomme vom Vater Staat keinerlei Perspektiven. Darf man die eigene Bevölkerung so ausgrenzen? Denken Sie, wir sind unbegrenzt aufnahmefähig? Außer den Flüchtlingen kommen ja auch viele EU-Zuwanderer.
Mit freundlichen Grüßen
Irmgard Resch
Sehr geehrte Frau Resch,
zum Thema Fachkräftemangel empfehle ich Ihnen diese Übersicht des BMWi: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Ausbildung-und-Beruf/Fachkraeftesicherung/politik-fuer-mehr-fachkraefte.html
In einigen Branchen und Regionen in Deutschland fehlen schon heute qualifizierte Fachkräfte. Der demografische Wandel verstärkt diese Tendenz noch. Bis zum Jahr 2025 werden dem deutschen Arbeitsmarkt bis zu sechs Millionen Erwerbspersonen weniger als im Jahr 2010 zur Verfügung stehen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Zu Ihrer persönlichen Situation kann ich Ihnen aus der Ferne keinen Rat geben. Ich empfehle Ihnen aber, die Bürgersprechstunde meiner Kollegen vor Ort zu besuchen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Thomas Oppermann
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