Frage an Thomas Oppermann von Franz H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Oppermann,
Kleinunternehmer haben seit 2007 ein großes Problem:
a) Großverdiener zahlen weniger als 1% KV-Beitrag , da der Beitrag oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze nicht mehr steigt Q: http://goo.gl/OW3r9G
während
b) Kleinunternehmern in der GKV dagegen Beiträge bis 100% zugemutet werden, ansonsten droht Enteignung ! Q: http://goo.gl/gpPz6t
In der Krankenversicherung herrscht seit 2007 Versicherungszwang gekoppelt an ein Mindesteinkommen von ca. 800 €.
Dieses Mindesteinkommen wird vom Staat festgesetzt und bildet die Beitragsgrundlage für den KV-Beitrag.
Wieviel ich wirklich verdiene ist dem Staat völlig egal.
Aufgrund dieses Versicherungszwangs und der Festlegung eines fiktiven Mindesteinkommens, per staatlichem Diktat, muß ich 150€/M. in die "freiwillige" GKV einzahlen. Das sind bis zu 60% meines Einkommens !
Als Freiberufler bewegt sich mein Einkommen zw. 200-500 €/M. Ich lebe autark und brauche kaum Geld zum Leben !
Zum Leben bleiben also teilweise nur noch 50€/M. Zahle ich nicht, werde ich enteignet, verliere meine Altersrückstellungen etc. !
Mein Selbstbestimmungsrecht, so zu leben wie ich es für richtig halte, ein Grundrecht, wird mit Füßen getreten, mißachtet !
Es kann nicht sein, daß der Staat bestimmt welches Einkommen ich zu erwirtschaften habe.
Der springende Punkt ist diese Verbindung von Mindesteinkommen & Versicherungspflicht in der KV. Wer autark leben will - ohne viel Geld, als Selbstversorger etc. - wird gezwungen sich Geld zu beschaffen, um nicht enteignet zu werden !
Vor der Versicherungspflicht, war ich ein freier Mensch.
Gerne würde ich mich an einer wirklich solidarischen KV freiwillig beteiligen, wo dann wirklich jeder (der Millionär - wie der kleine Unternehmer) seinen KV-Beitrag vom wahren Einkommen ( und nicht von einem fiktiven Phantasieeinkommen, wie derzeit) bezahlt.
Weitere Links & Infos unter http://www.twitlonger.com/show/n_1sdun6o
Frage:
Ist Abhilfe möglich und wann ?
MfG
Franz Huber
Sehr geehrter Herr Huber,
ich bitte Sie, sich mit Ihren detaillierten Fragen zur Gesundheitspolitik an die zuständigen Fachpolitiker zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Oppermann