Frage an Thomas Oelmayer von Ralph W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Kollege Oelmayer (wie Sie, bin auch ich ein Ex-Kompagnon
von Martin Reh..),
Ihre Äußerungen bezüglich des Waffenbesitzes im Kornhauskeller habe ich über die Presse zur Kenntnis genommen.
Kürzlich kamen amerikanische Soldaten am...Frankfurter Flughafen in Verwendung von unrechtmäßig erlangten Waffen zu Tode.
Ich kann mir Ihre Empörung genau vorstellen, wenn aktuell ein Jäger oder Sportschütze, mit seiner legalen Waffe, durchgedreht wäre.
Wieso reagierten die Grünen nicht?
Wäre Herr Schober eigentlich für Sie noch ein vollwertiger Mitstreiter in Sachen "Kampf gegen Waffen", wenn er, einmal angenommen, mittlerweile seinen Lebensunterhalt nicht mehr in seinem angestammten Beruf, sondern als Anti-Waffen-Lobbyist bestreiten würde?
Er so zusagen "Kapital" aus der, ganz eindeutig, zutiefst verwerflichen Tat von Tim K. ziehen würde? Hät des koi Gschmäckle und würden Sie sich in diesem Falle noch vor den Karren des Aktionsbündnisses spannen lassen?
Ein Verwandter von mir ist mit dem Motorrad zu Tode gekommen. Fährt man damit nicht nur zum Spaß herum? Die Zeiten sind vorbei, als das Motorrad zur Fortbewegung erschwinglicher war, als ein Auto.
2011 wird wieder viele Tote Motorradfahrer geben. Es werden auch unbeteiligte Straßenverkehrsteilnehmer sterben.
Mehr als durch legaler Schusswaffen?!
Wieso wird seitens einer Ökopartei nicht Front gegen diese gefährlichen und klimaschädlichen Spazierfahrten gemacht?
Geht es nicht einfach nur gegen Ihre Ideologie, dass jemand Waffen sein eigen nennt? Waffen hat man nicht zu haben, während z.B. Motorräder das Gefühl von individueller Freiheit ausdrücken. Ist dem so?
In Südwestpresse wurde auch die "Tat von Lörrach" als Beispiel genannt. Müssen sich die Angehörigen des erdrosselten Kindes nicht verhöhnt vorkommen, wenn ihr Leid für die Anti-Waffen Aktionen herhalten muss?
Wann verbietet man Mordwerkzeuge, wie Stricke und Strumpfhosen?
Vielen Dank!