Frage an Thomas Mengel von Horst M. bezüglich Gesundheit
Hallo,
Wie beurteilen Sie die Bürgerversicherung, wie sie in der Schweiz seit langem praktiziert wird. Warum tut man sich in Deutschland so schwer, endlich das Zweiklassensystem im Gesundheitswesen gerechter zu gestalten ?
mfg
Horst Michael
Sehr geehrter Herr Michael,
ich trete für eine Bürgerversicherung zur Absicherung des Kranken- und Pflegerisikos ein. In diese Bürgerversicherung sollen alle Versicherten entsprechend ihres Einkommens und die Arbeitgeber voll paritätisch einzahlen. Diese Bürgerversicherung soll zukünftig Pflichtversicherung für alle sein und die bisherige Zweiteilung in gesetzliche und private Krankenversicherung und damit die Zweiklassenmedizin ablösen. Für die bisherige Regelung wird Bestandschutz gewährt. Ein Jahr lang wird privat Versicherten die Möglichkeit geboten in die Bürgerversicherung zu wechseln.
Bisher hat die SPD keine Mehrheit für eine Bürgerversicherung, die ja den Interessen der Privatversicherungswirtschaft zuwider läuft, gefunden. Helfen Sie mit, dass sich das mit der nächsten Wahl ändert.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Mengel
Weitere Fragen an Thomas Mengel
Sehr geehrter Herr Aner,
(...) Die Forderung nach einer Korrektur der kalten Progression ist in meinen Augen berechtigt. Wie im ersten Schreiben bereits erwähnt, erlaubt die weiterhin finanziell stark angespannte Haushaltslage von Bund, Ländern und Kommunen nur eine Umsetzung im Rahmen der Umsetzung aller Steuerpläne der SPD. (...)
(...) der Abbau der kalten Progression muss zusammen mit den übrigen Steuerzielen der SPD angegangen werden. Hierbei handelt es sich um eine moderate Anhebung des Spitzensteuersatzes und der Kapitalertragssteuer, Vermögenssteuer, Finanztransaktionssteuer und Abbau ungerechtfertigter Steuerausnahmen und von Steuerbetrug. (...)
(...) Ich lehne das Betreuungsgeld ab. (...) Ich stehe für Religionsfreiheit und gegenseitige Toleranz. (...)