Frage an Thomas Maier von Sven H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Maier,
wie beurteilen Sie die Integration ausländischer Mitbürger im Bezirk und welches sind aus Ihrer Sicht geeigneten Maßnahmen, diese zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen,
S. Harmsen
Sehr geehrter Herr Harmsen,
vielen Dank für ihre Frage! Ich persönlich halte die Frage der Integrationspolitik und wie damit umgegangen wird für eine der wichtigsten Fragen für die Zukunft dieses Landes.
Was den Bezirk betrifft, so setze ich mich eine für:
• die Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen,
• für die Schaffung von Voraussetzungen für das gleichberechtigte und friedliche Zusammenleben aller im Bezirk lebender Menschen nicht deutscher und deutscher Herkunft,
• für die ausreichende Finanzierung von Maßnahmen in allen Stadtteilen des Bezirks, die die Integration von Migrantinnen und Migranten fördern,
• für die Beschleunigung von Einbürgerungsverfahren,
• für die Förderung interkultureller Bildung und Treffpunkte.
• für die ausreichende Finanzierung der personellen Ausstattung der/des Integrationsbeauftragten des Bezirks.
Insbesondere in Tempelhof sind aufgrund des steigenden Bevölkerungsanteils mit Migrationshintergrund, mehr soziale und interkulturelle Angebote, (z.B. für die Spätaussiedler) notwendig, um die Gefahr der Isolierung und Gettoisierung zu verhindern. Ich trete für mehr Treffpunkte und Bildungsangebote für Migrantinnen und Migranten im Bezirk ein, so z.B. für mehr Müttersprachkurse der Volkshochschule in Schulen und Kindergärten, insbesondere im Stadtteil Tempelhof, der diesbezüglich im Vergleich zu Schöneberg immer noch stark unterversorgt ist.
Ich strebe eine Kooperation mit der Flüchtlingskampagne „Hier geblieben" an und engagieren uns für bessere Lebensverhältnisse von Flüchtlingen im Bezirk.
Beste Grüße
Thomas Maier