(...) Zwar gibt es auch in meinem Umfeld Angestellte, die aufstockende Transferleistungen in Anspruch nehmen müssen. Das ergibt sich in den meisten Fällen aber dann, wenn meine größtenteils weiblichen Mitarbeiter Alleinerziehend sind oder auf Grund ihrer Kinder nur stundenweise bzw. (...)
(...) Die Finanzsituation in Thüringen ist für uns als eine Partei die nicht im Landtag vertreten ist ebenso undurchsichtig wie für sie und meinen Kollegen im Eichsfeld. Oft genug habe auch ich als wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP den Eindruck, Dreistigkeit und Trommelwirbel um die Wichtigkeit der eigenen Sache bringen die meisten Vorteile, leider auch das meiste Geld. (...)
(...) In unserer komplexen Gesellschaft reicht das Recht des Stärkeren – glücklicher Weise – nicht mehr aus. Trotzdem beobachte ich mit Sorge das Entstehen von Abhängigkeiten zwischen Sozialstaat und Bürgern, das in meinen Augen mehr Probleme schafft als das es Lösungen, langfristig betrachtet, begünstigt. Daher stehe ich für eine Stärkung der Bürgerrechte und eine Eindämmung der Verstaatlichung, wo umgänglich. (...)
(...) Patienten, die eine spezielle hausärztliche Versorgung wünschen, dürfen hier- von nicht abgeschnitten werden, nur weil sie nicht bereit sind, der Führung einer Patientenakte zuzustimmen. Krankenkassen dürfen nicht in die Lage kommen, ihre Versicherten zu gläsernen Patienten zu machen. (...)
(...) Es fragt sich also, für was eine Anschubfinanzierung gut ist, wenn nach ihrem Auslaufen die Selbstständigen reihenweise aufgeben!? Ich erinnere mich daran, wie mit dem Boom der Ich-AG Blumenläden und Hausmeisterservices an jeder Ecke entstanden. Mit dem Gründungszuschuss, der prinzipiell auch ihnen zustehen könnte, ist das so einfach nicht mehr möglich. (...)