Frage an Thomas Isenberg von André H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Isenberg,
herzlichen Dank für Ihre Reaktion. Leider gehen Sie mit keinem Wort auf
meine eigentliche Frage ein.
Ich erlaube mir deshalb, diese zu wiederholen:
Wie wollen Sie Ihr Wahlversprechen ["mehr Grünflächen und bessere Spielplätze für unsere Kinder"] gegen Herrn Wowereit und Frau Junge-Reyer durchsetzen?
Mit freundlichen Grüßen,
André C. Hercher
Anhang:
Statt auf meine Frage einzugehen, haben Sie sich im wesentlichen meinen beiden Beispielen zur praktizierten Senatspolitik der letzten Jahre gewidmet.
Da Sie mich dabei direkt ansprechen, muß ich darauf eingehen. Damit die ursprüngliche Frage dabei nicht erneut vergessen wird, habe ich diese zusätzlichen Ausführungen in den Anhang verschoben
a) Unter den Linden/ Friedrichstraße:
Hier muß es natürlich einen sofortiger Baustopp für den dort geplanten stadtunverträglichen Klotz mit der schrecklich langweiligen Fassade geben.
Und dann muß der Park wiederhergestellt werden, natürlich in besserer Qualität. Nur so könnte an dieser wichtigen
Stelle Berlins eine vernünftige Aufenthaltsqualität geboten werden.
b) Friedrichswerder
Die verwendete Wortwahl deutet an, daß Sie sich dazu in der Bauverwaltung informiert haben.
Das ist löblich, doch sollte man dabei nicht vergessen, daß dies ein Behörde unter politischer Führung ist, deren Informationen mindestens genauso genau geprüft werden müssen wie die des Gesundheitsministeriums.
Inhaltlich kann ich wegen des 2000-Zeichen-Limits dazu im Augenblick nur sagen, daß es keine Brachfläche war , sondern ein planvoll angelegter Park, der als geschütze Grünfläche ausgewiesen war.
Es war auch keine Rasenfläche, dort standen Dutzende von Bäumen, die im Juli 2004, also mitten in der Vegetationszeit, auf Staatskosten gefällt wurden. Auch ein Kinderspielplatz mit diversen Spielgeräten wurde bei der Gelegenheit zerstört.
Sehr geehrter Herr Hercher:
Richtig: in meinem Kandidatenfaltblatt, das interessierte Internetnutzer auch gerne direkt von meiner Homepage http://www.thomas-isenberg.de/ herunterladen können, betone ich, dass wir auch mehr Grünflächen und bessere Spielplätze für unsere Kinder brauchen – neben weiteren wichtigen Punkten. Um dies auch zukünftig durchzusetzen, werde ich mich im Abgeordnetenhaus sowie gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der BVV für klare Prioritäten einsetzen.
Dies kann, muss aber nicht, im Widerspruch zu anderen Zielen der Stadtentwicklung stehen. Schließlich lebt Demokratie vom austarieren unterschiedlicher Interessen. Deshalb ist es auch nötig, dass die SPD von Ihnen gewählt wird – damit Mitte-Süd stark und gut im Abgeordnetenhaus vertreten ist !
Insgesamt haben die letzten Jahre gezeigt, dass die von mir vertretenen Ziele sich erfolgreich mit Herrn Wowereit und Frau Junge-Reyer durchsetzen lassen. Gerade ausgestaltete Grünflächen sind hier eine Chance auch für die Menschen im Kiez. Ich lade Sie ein, sich davon direkt vor Ort zu überzeugen und Ihre Fragen mit uns persönlich zu diskutieren:
Kiezrundgang Friedrichswerder und Areal rund um den Spittelmarkt 31. August in der Zeit von 18.00 - 20.00 Uhr
Mit bei uns vor Ort:
* Senatsbaudirektor Dr. Hans Stimann
* Thomas Koch (Kandidat der Abteilung Friedrichstadt für die BVV)
* Thomas Isenberg (Ihr Direktkandidat für das Abgeordnetenhaus)
Treffpunkt: U-Bahnausgang Spittelmarkt
Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Thomas Isenberg