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Frage von Axel W. •

Frage an Thomas Isenberg von Axel W. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Isenberg,

bevor ich zu meiner Frage komme, möchte ich Sie über eine Situation informieren,die aus der Sicht vieler Anwohner der Rathausstr. 17, 19, 21, nicht mehr zu ertragen ist.

Seit nunmehr 15 Jahren ist es allen Touristenbussen möglich auf der westlichen Strassenseite der Rathausstr. zu parken, genau gegenüber den Wohnhäusern! Was sich hier täglich abspielt hat mit Umweltschutz, Gesundheitsschutz und ordnungspolitischer Verkehrsbeeinflussung im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr gemein.

In der Zeit von 09.00Uhr bis in die Nacht reisst die Kette der an bzw. abreisende Busse nicht ab. In der Regel stehen die Busse ca. eine Stunde. In dieser Zeit laufen die Motoren teils ständig bzw. bis zu 20 min., im Sommer um Kühlung zu erzeugen und im Winter um zu heizen. Die Belastung für die Anwohner ist unerträglich, Dieselruss auf den Balkonen, Lärmbelästigung ohne Ende (Vibration der Fensterscheiben), Verkehrsbehinderungen am Stück (Busse parken immer öfter in der zweiten Reihe).
Auf meine persönliche Bitte beim zuständigen Polizeiabschnitt, vorgetragen vor einem Jahr, gab es bis heute keine Reaktion.

Natürlich ist es gut für unsere Stadt, wenn viele Gäste da sind aber bitteschön, müssen die Touristen mit den Bussen direkt bis in die Kneipen gefahren werden? Es gibt viele grosse Städte in Europa, z.B. Rom, dort müssen alle Gäste ein paar Minuten Fussweg in Kauf nehmen. Warum ist dass in Berlin nicht möglich? Werden Entscheidungen dieser Art nur noch am Schreibtisch getroffen?

Die Lösung wäre eigentlich sehr einfach. Die Bussparkplätze müssten nur in die Spandauer Str. verlegt werden, in den Bereich wo es keine Wohnhäuser gibt (gegenüber Neptunbrunnen auf beiden Seiten), die PKW- Parkplätze die dann da wegfallen, kann die Rathausstr. besser verkraften und das Problem wäre gelösst. Bitte lassen Sie es nicht nur mit einer Antwort abgehen, tun Sie etwas für die Anwohner- auch Ihre Wähler!

Mit freundlichen Grüssen A. Wellschmidt

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr/Frau Wellschmidt !

Haben Sie herzlichen Dank für Ihren Hinweis.
Persönlich habe ich mir vor Ort in den letzten Tagen ein Bild über die von Ihnen geschilderte unerträgliche Situation gemacht und stimme Ihnen zu: Das muss sich dringend ändern ! Die von Ihnen genannten Lösungsvorschläge unterstütze ich.
Gemeinsam mit der örtlichen SPD-Vertreterin in der BVV, Frau Kliemann, werde ich mich dafür einsetzen, eine entsprechend anwohnerfreundliche Lösung zu erreichen. Frau Kliemann hat als ersten Schritt eine kleine Anfrage vorbereitet, um offiziell nähere Auskünfte und Handlungsabsichten zum Sachverhalt vom Bezirksamt zu erzielen. Ich selber habe heute einen Brief an sowohl die Senatsverwaltung als auch die regionale Polizeidirektion verfasst.

Freuen würde ich mich, könnten Sie mir Ihre Postadresse oder Telefonnummer zukommen lassen, damit ich mich auch mit Ihnen persönlich zum Thema in den nächsten Tagen austauschen kann. Gerne überlasse ich Ihnen dann auch eine Kopie o.g. Schriftsätze.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr
Thomas Isenberg