Frage an Thomas Hummel von Heike S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Hummel,
beim Lesen Ihrer ansprechenden Antworten bei kandidatenwatch bekam ich das Gefühl, dass es noch motivierte Mitmenschen gibt, die sich um Politik kümmern. Super!
Eine Sache verstehe ich aber nicht. Warum möchten Sie/Ihre Partei Bayern aus dem Bund lösen? Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten nach Abschluss Ihres Studiums nicht mehr in dem zugegebenermaßen schönen Bayern? Kann Bayern nicht auch stolz sein, dass es zu den Bundesländern gehört, denen es besser geht und anderen Ländern helfen? Stellen Sie sich nur mal vor, in Bayern liefe es nicht mehr so gut...
Viele Grüße,
Heike Sesterhenn
Grüß Gott, Frau Sesterhenn!
Ich bin einfach der Meinung, daß sich die Probleme der Zukunft vor Ort am besten lösen lassen. In einer immer globaleren Welt ist der Regionalismus die einzige Möglichkeit, den Menschen eine überschaubare Bezugsgröße zu geben, mit der sie sich identifizieren können und in der sie auch wirkliche Mitbestimmungsrechte haben. Je weniger Vereinheitlichung es gibt, desto größer ist der Raum für individuelle Lösungen, für Wettbewerb um die besten Antworten und für Eigenverantwortung.
Unabhängigkeit bedeutet ja nicht, Scheuklappen aufzusetzen oder sich gegenüber anderen Ländern abzuschotten. Internationale Zusammenarbeit ist eine Selbstverständlichkeit und wird auch von uns angestrebt. Schließlich denken die meisten anderen selbständigen Länder auch nicht bloß in nationalen Kategorien - und das, obwohl fast drei Viertel von ihnen weniger Einwohner als Bayern haben.
Wenn Sie sich genauer für unsere Argumentation interessieren, dann schauen Sie doch einfach auf unser Wahlkampfportal:
http://fuer-bayerns-zukunft.de
Mit bayerisch-stolzen Grüßen,
Thomas Hummel.
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