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Thomas Hummel
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Frage von Franziska W. •

Frage an Thomas Hummel von Franziska W. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Hummel

zunächst einmal danke für ihre letzte Antwort. Dort haben Sie den Durchblick als kleinen englischen Garten bezeichnet. Diese Betitelung gefällt mir ausgesprochen gut aber bringt mich auf einer andere Frage: Im richtigen englischen Garten sollen nun einige Beschränkungen und Verbote zur Verbesserung von Sauberkeit und Sicherheit eingeführt werden. Zuständig dafür ist wohl der Freistaat Bayern und nicht die Stadt München. Darum würde mich da auch ihre Meinung interessieren.

Besten Dank schonmal
Franziska Well.

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Grüß Gott!

"Wir brauchen ein bißchen Singapur für den Englischen Garten" - dieser Satz bewegt sich für mich schon in der Nähe einer Horrorvision. Gerade Münchens Grüne Lunge lebt einfach von einer gewissen Anarchie. Hier gibt es so ziemlich alles an Kultur und Subkultur, was man sich vorstellen kann - und all das kann wunderbar parallel existieren, weil einfach genug Platz da ist.

Freilich, den Anblick so mancher Nackerter finde ich nicht übermäßig erbaulich; und die Trommler am Fuße des Monopteros gehen mir nach fünf Minuten auch auf die Nerven. Aber dann geh ich halt woanders hin und rufe nicht nach der Polizei.

Zur Debatte mit der Eisbachwelle kann ich einen mittlerweile fast genau sechs Monate alten Artikel ( http://muenchen.bayernpartei.de/?p=208 ) von uns zitieren:

In der Diskussion um eine mögliche Einebnung der bei Surfern beliebten Eisbachwelle beim Haus der Kunst hat sich die Bayernpartei München für den Erhalt dieser Attraktion ausgesprochen.

Dabei wurde insbesondere die Haltung des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude kritisiert, der die Entscheidung dem für den Englischen Garten zuständigen Freistaat überlassen will. „Hier hätte man sich schon ein klares Wort des amtierenden OBs gewünscht“, so Generalsekretär Richard Progl. Schließlich sei die Welle quasi Inventar der Stadt.

Die angeblich von der Welle ausgehende Gefahr werde deutlich überschätzt, Rettungseinsätze für verunfallte Surfer gebe es kaum. Dafür, die Menschen bevormunden und vor sich selbst schützen zu wollen, könne die BP jedenfalls kein Verständnis aufbringen.

Progl abschließend: „Das ist doch gerade schön, daß man im Englischen Garten, mitten in einer Großstadt ein paar hundert Kilometer vom nächsten Meer entfernt, Leute mit Surfbrettln durch die Gegend laufen sieht.“

Mit anarchischen Grüßen,

Thomas Hummel.