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Frage von Monika S. •

Frage an Thomas Hummel von Monika S. bezüglich Gesundheit

Hallo Herr Hummel,

die CSU will ja die sog. "grüne Gentechnik" in Bayern fördern, obwohl sie von der Mehrheit der Bürger abgelehnt wird. Wie steht die Bayernpartei zur Gentechnik?

Monika Schmidt

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Antwort von
BAYERNPARTEI

Grüß Gott, Frau Schmidt!

Zu dem Thema darf ich einen von mir geschriebenen Artikel aus der aktuellen Ausgabe unserer Parteizeitung "Freies Bayern" zitieren, der eigentlich alles sagt:

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„Grüne Gentechnik“ – das hört sich eigentlich richtig positiv an. Mit „grün“ verbinden wir – wegen oder trotz der gleichnamigen Partei – Umweltfreundlichkeit, Naturbelassenheit und Gesundheit. Das mag wohl auch der Grund sein, warum sich der Begriff der „Grünen Gentechnik“ mittlerweile etabliert hat.

Über eines kann die Betitelung aber nicht hinwegtäuschen: Die Menschen wollen kein gentechnisch verändertes Essen, sie haben Angst davor. Ob diese Angst nun begründet ist, sollen Forscher entscheiden und nicht die Politik.

Aber die Politik muss die Vorbehalte der Menschen akzeptieren und ihre Entscheidungen respektieren. Wer unbedingt gentechnisch veränderte Lebensmittel kaufen will, hat jedes Recht dazu. Aber umgekehrt muss auch die große Mehrheit derer, die sich gerade davor schützen wollen, respektiert werden.

Das verhindert aber die eindeutige Rechtslage: Mit Abstandsflächen von 150 bis 300 Metern kann niemand ernsthaft behaupten, konventioneller Anbau sei gegen Verunreinigung durch Gen-Pollen geschützt. Schließlich überbrücken die befruchtenden Insekten problemlos mehrere Kilometer. Und wer kann ernsthaft der Meinung sein, dass genveränderte Samen „unter sich bleiben“, wenn neuerdings sogar der Sahara-Sand zur mitteleuropäischen Feinstaubbelastung beiträgt?

Die Bayernpartei will den Menschen keine Angst vor dem (angeblichen) Fortschritt machen, sie aber mit ihren Bedenken ernstnehmen. Und sie will ihnen die freie Entscheidung belassen – gerade in Fragen, die ihre Gesundheit angehen!

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Mit biologischen Grüßen,

Thomas Hummel.