Frage an Thomas Felke von Hans-Joachim K. bezüglich Verkehr
Werter Herr Felke,
als Brückenprüfer dürften Ihnen die turnusmäßigen Prüftermine für die Hochstrassen über den Riebeckplatz bekannt sein. Wie kann es passieren, dass erst jetzt gravierende Mängel z.B. im Bereich der Bodenplatten und in den Spanngliedern der Brückenstege festgestellt worden sind? Da solche Korrosionsmängel nicht plötzlich auftreten können, ergibt sich die Frage, ob bei zurückliegenden Brückenprüfungen festgestellte Mängel verschwiegen worden sind ? Wie ist Ihre persönliche Meinung dazu?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Keneder,
herzlichen Dank für Ihre Fragen und das Interesse an der Verkehrsinfrastruktur in unserer Stadt.
Ich habe natürlich auch die Diskussion um die Sicherheit der Brücken am Riebeckplatz in den Medien verfolgt. Allerdings habe ich keine Zweifel daran, dass durch die Zuständigen in der Stadtverwaltung sehr verantwortungsbewußt mit der Problematik umgegangen wird. Für umfangreiche Prüfungen, so auch für die Hauptprüfung am Riebeckplatz im vergangenen Jahr, werden zudem ausgewiesene Experten hinzugezogen. Insofern würde ich auch keine "Ferndiagnose" stellen wollen. Ich habe keinen Grund, die Ergebnisse in Frage zu stellen. Die Hauptprüfungen, die für die Stadt auch mit entsprechenden Kosten verbunden sind, werden selbstverständlich mit großer Sorgfalt durchgeführt. Ich weiss, dass die Spannglieder genau untersucht wurden und auch der Beton entsprechenden Prüfungen unterzogen wurde. Da die Brücken entsprechenden Prüfzyklen unterliegen, kann zudem auch der Entwicklungszustand des Bauwerkes verfolgt werden und Veränderungen aktenkundig dokumentiert werden. Das Brückenprüfsystem, dessen Basis die DIN 1076 darstellt, gilt für alle Bauwerke, um eine einheitliche Beurteilung von Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit der Brücken zu garantieren.
Ich gehe davon aus, das alle sicherheitsrelevanten Aspekte durch die Verantwortlichen in der Vergangenheit berücksichtigt worden sind und auch künftig berücksichtigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Felke
Weitere Fragen an Thomas Felke
Sehr geehrte Frau Stoye,
gern bin ich bereit, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Eine Terminvereinbarung bitte ich Sie über mein Bürgerbüro vorzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Felke
(...) Generell bin ich aber der Meinung, dass es nicht länger eine Ungleichbehandlung geben darf. Die Leistungserbringer im Osten Deutschlands sollen die gleichen Honorare wie in den westlichen Bundesländern bekommen. Einfluss nehmen kann die Politik hier, im Gegensatz zum öffentlichen Vergaberecht, wo wir eine Bindung an die Tariflöhne durchsetzen wollen, allerdings nicht. (...)
Sehr geehrter Herr Behrend,
Sehr geehrter Herr Keneder,