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Thomas Dörflinger
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Frage von Margarete P. •

Wenn für Testamentseröffnungen mit 1 Jahr Bearbeitungszeit gerechnet werden muss: wäre es nicht sinnvoller und bürgerfreundlicher, diese Aufgaben wieder den örtlichen Notariaten zuzuweisen?

Hintergrund ist, das Im Amtsgericht Tettnang das u.a. auch für Friedrichshafen zuständige Nachlassgericht die Wartezeiten für Testamentseröffnungen aktuell rd. 1 Jahr dauern, lt. tel. Auskunft des Sachbearbeiters am 05.06.24. Gerade bei strittigen Familien- bzw. Erbverhältnissen bei denen Beteiligte sehr alt sind und / oder krank sind, bedeutet dies eine erhebliche nervliche Belastung. Ist Ihnen bekannt, wie es bei anderen Nachlassgerichten aussieht bezüglich der Wartezeiten?

Vielen Dank für Ihre Antwort. Und natürlich hoffe ich auf Verbesserungen.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau P.

zunächst einmal danke ich Ihnen herzlich für Ihre Anfrage. Gleichwohl sich Ihre Anfrage nicht auf meinen Wahlkreis (Wahlkreis 66 - Biberach) erstreckt, ist mir wichtig, Ihnen eine Rückmeldung zukommen zu lassen. 

Dazu habe ich mich bei den zuständigen Stellen erkundigt. 

Dem Amtsgericht Tettnang ist das Problem der zu langen Bearbeitungszeiten von Nachlasssachen bekannt. Entsprechende Hinweise finden Sie auf der Homepage des Amtsgerichtes (https://amtsgericht-tettnang.justiz-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Aktuelles). Der dortigen Meldung ist zu entnehmen, dass unter Umständen in schriftlich begründet dringenden Fällen auch eine beschleunigte Bearbeitung zu erwirken ist. 

Das Amtsgericht arbeitet mit Hochdruck an den personellen Engpässen und treibt die Umbaumaßnahmen im Amtsgericht und die Einführung der elektronischen Akte voran.

Ich  werde die weitere Entwicklung eng begleiten.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und alles erdenklich Gute!

Viele Grüße, 

Thomas Dörflinger

 

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