Frage an Thomas de Maizière von Patrick B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr MdB de Maiziére,
ich laufe mir als Kulturschaffender (Theater&Film&TV) und als Publizist tagtäglich die Hacken ab, um auf ein gutes Auskommen hoffen zu können. Wie gesagt, hoffen zu können. In meinen Berufsfeldern gibt es keine Sicherheiten für die Jobs.
In meinen Tätigkeiten engagiere ich mich für Völkerverständigung, Integration, Gerechtigkeit, Bildung u.a. und kämpfe gegen Missbrauch, Bewegungsmangel und Politikverdrossenheit u.a.. In unserer Branche träumen alle von einer Festanstellung, die es aber leider nur für ganz, ganz Wenige gibt. Es ist aber ok so, denn ich erachte die Themen meiner Arbeit als äußerst wichtig für Gesellschaft und unser Zusammenleben und ich kann aus inneren Beweggründen einfach nicht davon lassen. Auch gerade in den aktuellen Zeiten, in denen mehr und mehr Menschen den rechtspopulistischen Ansichten lauschen und diese auch in meinem Bekanntenkreis schon zu finden sind, bin ich noch mehr gefordert dagegen anzugehen und weiterzumachen. Gerade jetzt dürfen wir nicht aufhören all unsere Zeit in Austausch, Aufklärung und Darstellung der Realität zu stecken, damit der Wahnsinn nicht am Ende doch noch überschwappt.
Ich erachte es persönlich als äußerst verwerflich, meine Fähigkeiten an die Privatwirtschaft zu verkaufen, weil ich das einfach aus moralischer und ethischer Sicht irgendwie nicht kann. Angebote gäbe es, doch sobald es um Marktmacht geht, kann ich einfach nicht weiter gehen, denn "wovon lebt der Mensch? ..., dass er fast stündlich, den Menschen peinigt, anfällt, auszieht, abwürgt und frisst. ..., dass er so gründlich, vergessen kann, dass er ein Mensch doch ist..." (BB, DGO)
Meine Frage wäre: Wie können Sie es schaffen, all diese Nebentätigkeiten auch noch zu erfüllen, wo Sie doch egtl dafür zuständig sind für Ihren politischen Auftrag zu arbeiten?
Mit den, auch von Ihnen, erarbeiteten Ergebnissen muss ich hier in meinem kleinen Leben klar kommen. Ohne Sicherheit. Ohne Festanstellung. Ist das gerecht?
P. B.
Sehr geehrter Herr B.,
wir bitten um Verständnis, dass Herr Dr. Thomas de Maizière, MdB, grundsätzlich nicht auf Anfragen antwortet, die ihn über das Portal abgeordnetenwatch.de erreichen.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann mit Herrn Dr. de Maizière gern auf vielfältige direkte Weise in Verbindung treten: Neben dem Schriftweg per Post oder E-Mail stehen Ihnen dafür Kontaktformulare auf seiner persönlichen Homepage sowie der Homepage des Deutschen Bundestages zur Verfügung. Ebenso sind die Fax- und Telefonnummern seiner Büros öffentlich zugänglich. Er und sein Büro-Team sind bemüht jedem Bürger, der sich auf diesem Wege in konstruktiver und seriöser Weise an ihn wendet, eine Antwort zukommen zu lassen. Einer Vermittlung durch abgeordnetenwatch.de bedarf es daher aus seiner Sicht nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Büro-Team Dr. Thomas de Maizière, MdB
Weitere Fragen an Thomas de Maizière
Sehr geehrte Frau Baumgarten,
wir bitten um Verständnis, dass Herr Dr. Thomas de Maizière, MdB, grundsätzlich nicht auf Anfragen antwortet, die ihn über das Portal abgeordnetenwatch.de erreichen.
(...) Wie ein unabhängiger Richter in seinem Gutachten (Stand Januar 2010) umfänglich ausgeführt hat, trägt der Austausch von Finanzdaten zwischen den USA und Europäischer Union auch zur Sicherheit in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten bei. (...)
(...) Die Diskussion um eine Unterstützung der Länderpolizeien bei der Gefahrenabwehr durch die Bundeswehr steht in keinem Zusammenhang mit der von Ihnen angesprochenen Regelung in der Grundrechtecharta. Durch den Vertrag von Lissabon hat sich an den Grundrechten der Bürgerinnen und Bürgern nichts zum Nachteil verändert. Unser Grundgesetz und die verschiedenen internationalen Instrumente des Grundrechtsschutzes werden „kumuliert“, so dass sich das jeweils stärkste im Einzelfall anwendbare Grundrecht durchsetzt. (...)
(...) Gegenwärtig erfolgt auch kein Einsatz zu Testzwecken. Die Bundesregierung setzt sich auch auf europäischer Ebene vielmehr dafür ein, dass Bodyscanner allenfalls dann zum Einsatz kommen, wenn die gesundheitliche Unbedenklichkeit und die Wahrung der Persönlichkeitsrechte sichergestellt sind. (...)