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Thomas de Maizière
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Frage von Rainer A. •

Frage an Thomas de Maizière von Rainer A. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Innenminister,

die Bundeskanzlerin hat unlängst die DDR als Unrechtsregime bezeichnet.

Von daher verwundern mich die folgenden Worte, welche der Vorsitzende des BDK
(Bund deutscher Kriminalbeamter) und langjährige Mitarbeiter des BKA Klaus Jansen im Zusammenhang mit der Straftat in Lörrach in einem WDR2-Interview bemüht hat:

"... also wir feiern dieses Jahr 20 Jahre Wiedervereinigung. In der DDR gab es Munition und Waffen nicht im Privathaushalt. Es gibt also 16 Millionen Bürger die es eigentlich gelernt hatten, die damit klar kamen, wo Schießsport statt fand - Wo man - Wo man als Staat ganz anders ran ging. Vielleicht aus anderen Gründen. Aber das Grundsätzliche ist doch ..."

(Quelle: WDR2-MorgenMagazin 21.09.2010, Beitrag "Keine Munition zu Hause", im Interview von 01:41 - 01:58, siehe unten auf der WDR2-Seite http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/573381.phtml , vierter Beitrag)

Herr Jansen spricht in seiner Funktion als Vorsitzender des BDK und Vertritt somit mehrere tausend Kriminalbeamte. Selbst wenn man die Einschränkung „Vielleicht aus anderen Gründen“ als Abmilderung des Gedanken in Betracht zieht, frage ich mich welches Demokratieverständnis hier vermittelt wird und in der Exekutive vorhanden zu sein scheint.

Muß ich mir als Bürger um die freiheitlich demokratische Grundordnung der
Bundesrepublik Sorgen machen?

Mit freundlichen Grüssen
R. Ackermann

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Antwort ausstehend von Thomas de Maizière
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