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Thomas Böwer
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Frage von Jule T. •

Frage an Thomas Böwer von Jule T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Böwer,

Frau Ketzler antworteten Sie, dass sie es grundsätzlich sinnvoll finden, hamburgweit einheitliche Regelungen vorzufinden. Sind Sie also der Meinung, dass ein leinenbefreiter Hund nachgewiesen hat, dass von ihm weder Gefahren noch Belästigungen für andere Parkbesitzer ausgehen und er daher - mit Ausnahmen - grundsätzlich auch ohne Leine in allen Hamburger Grünanlagen ausgeführt werden darf? Würden Sie sich in diesem Falle auch für eine entsprechende Änderung der Grünanlagenverordnung einsetzen? Oder zielt ihr Hinweis auf unterschiedliche örtliche Gegebenheiten in den einzelnen Bezirken darauf ab, dass Hundehalter, die Zeit und Geld in den sog. Hundeführerschein investiert haben, zukünftig auch weiterhin anders in Eimsbüttel, Altona und Mitte behandelt werden, als in den vorbildlichen Bezirken Wandsbek, Nord und Harburg, wo die Grünanlagen längst für leinenbefreite Hunde freigegeben wurden? Halten Sie es nicht auch für unsinnig, das bespielsweise die gleichen Grünanlagen in Wilhelmsburg, die vor der Bezirksreform noch zu Harburg gehörten und für geprüfte Hunde freigegeben waren, heute nach der Bezirksreform durch den Bezirk Mitte wieder für tabu erklärt wurden?

Hundefreundliche Grüße
Jule Thumser

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Thumser,

vielen Dank für Ihre mail.

Wie ich bereits auf die Frage von Frau Ketzler geantwortet habe, sollte das Hundesgesetz nach einer bestimmten Frist evaluiert werden. Dies beinhaltet natürlich auch die Überprüfung der von Ihnen aufgeworfenen Fragen.

Die Bezirke waren seinerzeit aufgefordert, ihre Grünanlagen nach den Vorgaben des Hundegesetztes zu beurteilen und entsprechende Festlegungen zu treffen. Dass es dabei nicht zu einheitlichen Regelungen gekommen ist, ist wohl auch den unterschiedlichen Gegebenheiten in den Hamburger Bezirken geschuldet. Dies ist wenig nachvollziehbar für Hamburgs Hundehalter, da stimme ich Ihnen zu. Ich vermag aber nun nicht alle bezirklichen Regelungen zu bewerten.

Nächsten Mittwoch werde ich in Niendorf um 15 Uhr zu einer „Gassi-Runde“ aufbrechen und mich vor Ort intensiver über diese Fragen austauschen.
Sollten Sie auch Interesse daran haben, sich mit mir über das Thema weiter auszutauschen, rufen Sie mich gerne unter 41 40 58 03 an oder schreiben mir eine mail an: abgeordnetenbuero@boewernet.de. Wir können dann ggf. auch einen Gesprächstermin vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Böwer