Welches Szenario für die Verfügbarkeit von e-fuels unterliegt der Forderung der CDU nach der Abkehr vom "Verbrenner-Aus" in der EU?
Sehr geehrter Herr Bareiß,
der Beschluss der EU Kfz, deren Antriebe fossile Kraftstoffe verbrennen können, ab einem mit komfortablem Vorlauf festgelegten Zeitpunkt nicht mehr zuzulassen, basiert auf der Unsicherheit der Verfügbarkeit regenerativ erzeugter Kraftstoffe für den gesamten Fahrzeugbestand (mindestens) der EU. Die Abkehr von diesem Beschluss darf nur dann verantwortlich vorangetrieben werden, wenn die Verfügbarkeit ebensolcher Kraftstoffe basierend auf belastbaren Annahmen prognostiziert wird. U.a. muss darin der Verteilungswettbewerb im zwangsläufig zunehmend elektrifizierten Energiemarkt genauso berücksichtigt werden wie die Entwicklung der Wirkungsgrade der Herstellung von e-fuels und die Bevorzugung schwerer elektifizierbarer Verkehrsträger. Falls Sie als Vorsitzendem der AG Verkehr der CDU das detaillierte Scenario nicht teilen können, leiten Sie mein Anliegen bitte an geeignete Stelle weiter und verschonen mich mit Phrasierungen des Mantras zur Technologieoffenheit.
Weitere Fragen an Thomas Bareiß
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(...) Das Verfahren zur Endlagersuche ist ergebnisoffen. Wie ich bereits geschrieben habe, erfolgt die Standortsuche nach dem Prinzip der Weißen Landkarte. Das bedeutet, dass es keine Vorfestlegung auf einen bestimmten Standort - auch Gorleben - gibt. (...)
(...) Auch ich habe schon entsprechende Artikel über mögliche Erdöl- und Erdgasvorkommen in Griechenland gelesen. Jedoch sind diese Vorkommen bislang nur sehr unzureichend erforscht. (...)
(...) Das Reaktorunglück in Fukushima hat zu einem politischen Umdenken auch bei mir geführt. Deshalb habe ich zusammen mit einer breiten Mehrheit nach den Ereignissen in Fukushima für den beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 gestimmt. (...)