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Thomas Bareiß
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Frage von hartmut otto k. •

Frage an Thomas Bareiß von hartmut otto k. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Bareiß,

das Fernsehmagazin Kontraste hat am 5.2. 2009 einen Bericht mit dem Titel " Geheim- Weniger Transparenz bei Staatshilfen", in dem es darum ging, das Ministerpräsident Seehofer eine Initiative im Bundestag / Bundesrat gestartet hat, mit dem Ziel das Informationsfreiheitsgesetz in Bezug auf die Bafin einzuschränken.

Diese geplanten Einschränkungen würden nicht nur die Position der Bürger gegenüber Banken generell schwächen, sondern auch verhindern aufzuzeigen, was die Banker und vor allen Dingen die Politiker in den Fällen Sachsen LB, KfW / IKB, Bayern LB, Hypo Real Estate, Commerzbank und andere gemacht und besonders falsch gemacht haben. Die Bundes-FDP befürchtet, dass die Koalitionsparteien diese Initiative als Gesetz durchwinken werden, hat sie doch ein großes Interesse daran, ihre Rolle bei der Finanzkrise nicht publik werden zu lassen.

Frage: Wie sehen Sie diese Initiative, und wie werden Sie abstimmen, sollte diese Initiative zur Abstimmung stehen? Weitere Frage: Sollte diese Initiative Gestzt werden, würden Sie eine Verfassungsklage unterstützen, weil ein solches Gesetz die Bürgerrechte beschränkt, und die Rechte von zwei Interessengruppen, Banker und Politiker, einseitig stärken würde?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Karras,

herzlichen Dank Anfrage. Wie Sie sicher wissen, wird es für die Aufsichtsbehörden im Finanzbereich keine Bereichsausnahmen geben. Der entsprechende Passus wurde von den Koalitionsfraktionen aus dem Gesetz entfernt. So müssen die Finanzaufsichtsbehörden auch in Zukunft den Bürgern Auskünfte nach dem Informationsfreiheitsgesetz erteilen.

Damit wurde Ihrem Anliegen Rechnung getragen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Bareiß MdB

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