Frage an Theresa Theune von Beate S. bezüglich Medien
Sehr geehrte Frau Theune,
seit 2006 bemüht sich der Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V. (www.volksbad-pankow.de) um die Wiederbelebung der Schwimmhalle in der Wolfshagener Straße. Über den dringenden Bedarf im Bezirk muss nichts mehr gesagt werden und auch nicht über die Wünsche und Vorstellungen der Pankower Bürgerinnen und Bürger (über 12.000 Unterschriften). Der Verein erwartet in der nächsten Legislaturperiode mehr konkrete Unterstützung durch die Politik im Bezirk und im Land Berlin. Daher möchte der Förderverein Ihnen folgende Fragen stellen:
- Wie stehen Sie zur Wiedereröffnung eines öffentlichen Hallenbades in Alt-Pankow?
- Wie werden Sie sich zu dem Plan des Landes Berlin verhalten, das Grundstück in der Wolfshagener Straße an einen Investor zu verkaufen?
- Wie werden Sie konkret – also nicht nur durch verbale Unterstützungsbekenntnisse – in der kommenden Legislaturperiode die Bemühungen des Fördervereins Schwimmhalle Pankow e.V. unterstützen?
- Durch wen sollte die Schwimmhalle in der Wolfshagener Straße nach einer möglichen Sanierung betrieben werden?
Beate Schreiber
Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V.
Sehr geehrte Frau Schreiber,
haben wir nicht bereits vor etwa drei Jahren miteinander gesprochen in Sachen Wolfshagener Strasse? Zumindest habe ich immer noch Ihre Visitenkarte
(Pestalozzistr.38 ...) Ich hatte Ihnen damals angeboten, meine Brüder um Rat zu fragen, Sie hatten möglicherweise Sorge, schlafende Hunde zu wecken und haben sich vorsichtshalber nicht mehr zurückgemeldet?
Ich fände es wirklich total schade, wenn das Gelände an "Investoren" verkauft würde. Aber mir ist auch klar, daß so ein Projekt nichts ist, was man nebenher machen kann. Selbst für "Investoren" ist es zur Zeit unglaublich schwierig bis unmöglich, eine Finanzierung für ein solches Vorhaben zu finden. Und dafür gibt es sehr gute Gründe.
Bevor ich mich da substanziell äußern kann, müßte ich eigentlich mehr Details wissen: wie weit ist Ihr Projekt gediehen? Welche Möglichkeiten gibt es? Was sind die 12.000 Menschen, die unterschrieben haben, bereit zu investieren? Was ist überhaupt geplant? Ein Hallenbad? Mit moderaten Preisen? Wer hat die Kalkulation gemacht?
Wie könnte also eine politische Unterstützung genau aussehen? Mit welchem Ziel? Daß der Bezirk das Bad saniert und betreibt, kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen. Das erscheint mit komplett utopisch.
Ich kann Ihre Fragen kaum aus der Hüfte schießend beantworten, ohne mich aufs Glatteis zu begeben.
Wir können uns gerne mal treffen und Sie bringen mich auf den neuesten Stand?
Mit herzlichem Gruß
Theresa Theune
WK2 - B90/Grüne