Portrait von Sylvia Pantel
Sylvia Pantel
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Sylvia Pantel zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Manuel S. •

Frage an Sylvia Pantel von Manuel S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Pantel,

am vergangenen Freitag haben Sie Frau Kelle eine Bühne geboten - eine Frau, welche Homosexuellen das Recht auf Akzeptanz abspricht. Bei Beginn der Veranstaltung haben Sie laut Presse darauf hingewiesen ( http://www.blu-news.org/2015/08/23/lebhafte-debatte-nach-kelle-vortrag/ ), dass man kritischen Störungen der Gender-Befürwörter durch Polizei Einhalt gebieten würde - halten Sie dieses Vorgehen als Bundestagsabgeordnete für vertretbar insbesondere im Sinne der Meinungsfreiheit?

- Aber nun zu der wichtigen Frage Frau Pantel - haben Homosexuelle, Transsexuelle etc. nur ein Recht auf Toleranz aber keines auf Akzeptanz?

- Ist es in Ordnung Türken, Schwarze oder Juden nur zu tolerieren aber nicht zu akzeptieren?

- Könnten Sie Ihren Standpunkt unter Bezugnahme des Grundgesetzes verteidigen? (Gleichheitsgrundsatz)

- In einem Kommentar auf Facebook sagten Sie, dass Homosexuelle Ihnen "egal" sind, solange die Kinder in Ruhe gelassen werden - welche Übergriffe befürchten Sie explizit? Entsprechende Belege (Auszug Bildungsplan, etc.) dieser Risiken wäre für die weitere Diskussion hilfreich - besten Dank vorab.

- Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat sich vor kurzem positiv zum Thema Gender geäußert ( http://www.zdk.de/veroeffentlichungen/salzkoerner/detail/Gender-und-Gender-Mainstreaming-721i/ ) - können Sie diese Veröffentlichung mittragen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Wie Ihnen bekannt ist, hatte ich bereits versucht, diese Fragen über Facebook direkt an Sie zu stellen - leider hatten Sie diese jedoch gelöscht und nicht beantwortet.

Manuel Sannwald

Portrait von Sylvia Pantel
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Sannwald,

nachdem Sie mehrfach gegen die Netiquette meiner Facebookseite verstoßen haben, dort gesperrt werden mussten, dann mit verschiedenen Fakeprofilen versucht haben üble Unterstellungen zu verbreiten, versuchen Sie es nun über Abgeordnetenwatch. Nun gut, hier also eine letztmalige Antwort zu diesem Thema, bei der ich drei Punkte aufgreife:

1) Ich habe die Journalistin Birgit Kelle zu einem Vortrag mit anschließender Debatte eingeladen. Da es im Vorfeld zu diesem Abend zu massiven Anfeindungen und persönlichen Beleidigungen gegenüber Frau Kelle kam, habe ich zu Beginn der Veranstaltung klargestellt, dass ich grundsätzlich keinen Störern eine Bühne bieten will, sondern eine unaufgeregte und sachliche Debatte über das Thema Gendermainstreaming führen will.
2) Ich habe mich nie mit den von Ihnen aufgeworfenen semantischen Spitzfindigkeiten beschäftigt. Als Rheinländerin gilt für mich der Grundsatz „Jeder Jeck is‘ anders!“.
3) Ich muss meinen Standpunkt überhaupt nicht verteidigen, erst recht habe ich keinen Standpunkt der den Gleichheitsgrundsatz verletzt. Die Sexualität eines Menschen ist eine höchstpersönliche Angelegenheit und interessiert mich nicht. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden.

Da Sie, Herr Sannwald, offensichtlich nicht selbst bei der Veranstaltung waren, die Debatte also gescheut haben und sich lieber aus Internetportalen und den Hörensagenberichten Dritter informieren, verpassen Sie leider viel.

Sylvia Pantel