Frage an Syelle Hachmann von Gerd A. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Hachmann,
im Wahlprogramm der GAL-Nord wird auch der Themenschwerpunkt Radfahrer behandelt. Dazu habe ich verschiedene Fragen, gerade was den Stadtteil Eppendorf betrifft.
Zunächst geht es um die Erweiterung der Abstellflächen für Räder. Mich interissiert was mit dem unbeleuchteten "Schlammacker" hinter der U-Bahn Haltestelle Kellinghusen geschiet, denn die Nutzung ist beim "Hamburger Schmuddelwetter" kaum empfehlenswert (Schlamm + Hundekot, zerbrochene Flaschen). Und zudem ist der/die Zugang/Zufahrt durch die Wartenden an den Bushaltestellen manchmal sehr problematisch. Dieser Zustand besteht schon seit seiner Einrichtung vor etlichen Jahren. Gibt es dafür neue annehmbare Alternativen, oder wird daran gearbeitet?
Dann, was ist mit der Benutzungspflicht des Radweges an der Eppendorfer Landstraße in etwa an der Kreuzung Kümmelstr.. Gerade dort ist unmittelbar neben der Bushaltestelle der Radweg von einem Baum blockiert. Oder ist dort an einen Umbau gedacht.
Zum Thema Poller, an einigen Radwegen (am Anfang) sind die Radwege von dichstehenden Einzel-Pollern von ca 60 cm Höhe eingefaßt. Die Leuchtmarkierungen, wenn überhaupt vorhanden gewesen, sind nach kurzer Zeit (etwas ein halbes Jahr) nicht mehr zu sehen. Gibt es dafür neue Konzepte?
Und zuletzt ist es die Kennzeichnung von Einbahnstraßen für die Benutzung durch Radfahrer in beiden Richtungen. Dabei stelle ich immer wieder fest das diese Verkehrskennzeichen doch sehr unübersichtlich aufgestellt wurden ( z.B. unter 14 anderen Verkehrszeichen an der Kreuzung Lokstedterweg / Erikastr). und manche "Begegnung" mit Fahrzeugen in der Dunkelheit ist nicht nur auf die Unachtsamkeit der Fahrzeugführer zurückzuführen. Wie sieht es dort evtl. mit einer Durchforstung des Schildawaldes aus?
Mit freundlichen Grüßen
G. Achtmer
Sehr geehrter Herr Achtmer,
vielen Dank für Ihr Interesse an der GAL-Nord und an meiner Person.
Da ich in diesen letzten Tagen vor der Wahl bis zu sechs Stunden an Informationsständen auf den Straßen meines Wahlkreises stehe, bitte ich um Ihr Verständnis, wenn ich Ihre Fragen nur kurz beantworte. Gern spreche ich nach der Wahl mit Ihnen ausführlich über die von Ihnen aufgeworfenen Probleme. Sie erreichen mich über unser Büro in der Bussestraße 1 oder über info@galnord.de.
Nun zu Ihren Fragen:
Der Fahrradabstellplatz hinter dem U-Bahnhof Kellinghusenstraße wird derzeit wegen der Umbauarbeiten zum barrierefreien U-Bahnhof anderweitig genutzt. Im Anschluss daran werden wir uns intensiv um die Neu- und Umgestaltung des Platzes bemühen. Das Aufstellen von zwei abschließbaren Boxen für vier Fahrräder ist bereits geplant. In der Eppendorfer Landstraße ist die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben. Um die Leuchtmarkierungen der Poller an Radwegen möchte ich mich gern in Zukunft kümmern. Zum "Schildawald": Die GAL setzt sich generell dafür ein, unnötige Verkehrsschilder abzubauen. Sollten wichtige Hinweisschilder kaum wahrnehmbar aufgestellt sein, so werde ich mich dafür einsetzen, diese Gefahrenstellen zu beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen!
Syelle Hachmann, GAL-Nord
Weitere Fragen an Syelle Hachmann
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(...) Und um auf Ihre spezielle Frage nach meiner Haltung zum Nichtraucherschutzgesetz zu kommen: Grundsätzlich finde ich das Gesetz gut, allerdings sehe ich auch gewisse Probleme, und damit meine ich nicht nur die in der letzten Zeit ausführlich in der Presse diskutierte Thematik (Helmut Schmidt und seine Missachtung des Gesetzes, Denunziantentum etc.). Das Verbot des Rauchens in Restaurants halte ich für sehr sinnvoll, denn selbst RaucherInnen fühlen sich beim Essen durch Zigarettenqualm häufig gestört. Bei der "Kneipe an der Ecke" wird die Einhaltung des Gesetzes sicherlich schwieriger sein. (...)
(...) Leider haben nicht alle Eltern die Möglichkeit, sich selbst intensiv um ihre Kinder zu kümmern. Eine Betreuung in einer Kita ist oft die einzige Alternative. Die GAL-Nord setzt sich dafür ein, dass in unserem Bezirk jedes Kind von gut geschultem Fachpersonal betreut wird. (...)