Frage an Sven Giegold von Reinhard G. bezüglich Verteidigung
Sehr geehrter Herr Giegold,
die Nano-Technologie wird rasant weiterentwickelt. Ich habe gehört, dass man heute bereits Nano-Roboter in der Größe eines Bakteriums herstellen kann. Diese werden beispielsweise in der Medizin eingesetzt.
Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) warnt seit längerem vor möglichen gesundheitsschädlichen Wirkungen von Nano-Partikeln. Diese befinden sich in den unterschiedlichsten Produkten.
https://www.bund.net/themen/chemie/nanotechnologie/
Das führt zu vielen Fragen bezüglich des Gesundheits-, Verbraucher- und Arbeitsschutzes, sowie des internationalen Handels mit Nano-Partikeln. Zum Beispiel zu der Frage nach der Kennzeichnung von Produkten mit Nano-Partikeln und (vorhandenen?) Kontrollen auf Nano-Partikel, im Sinne des Verbraucherschutzes.
Nach meinem Verständnis aber auch zu Fragen bezüglich der Sicherheit. Jede Technologie lässt sich ja nicht nur zivil nutzen.
Können Nanotechnologien auch von Geheimdiensten und vom Militär genutzt werden? Gibt es hierzu in der EU ein Sicherheitskonzept, um hier möglichen Gefahren zu begegnen? Falls ja – seit wann und was sind die wichtigsten Eckpunkte?
Mit freundlichen Grüßen