Frage an Susanne Wiest von Fritz E. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Wiest,
Zwar wohne ich nicht in Ihrem Wahlkreis, jedoch habe ich dort noch Familie, Freunde, Bekannte und auch daher liegt mir die Zukunft der Region weiterhin am Herzen.
Ich habe folgende Frage an Sie: Die NPD sitzt in M-V im Landtag. Gerade in den Ostregionen kann sie eine hohe Zustimmung verzeichnen. Ich erinnere mich noch an einen Zeitungsartikel, ich weiß leider nicht mehr wo, über einen NPD-Funktionär der in Anklam oder Wolgast wohnt – natürlich noch in der Platte, trotz Abgeordneten-Gehalt... In diesem Artikel wurden auch ein paar Dörfer beschrieben, in denen die NPD sich engagierte. Die NPD- oder Kameradschafts-Leute hätten alte Höfe saniert oder Jugendtreffs eingerichtet, so dass sich einige Einwohner in die Richtung „Die tun wenigstens was...“ äußerten. Keine Wunder, dass man Leuten, die sich für den Ort engagieren weniger misstrauisch entgegen tritt. Vor diesem Hintergrund meine Frage: Was können, wollen und werden Sie - als Person selbst, aber auch als Partei – tun, um sozusagen die Demokratie in OVP zu verteidigen? Was wären Ihre Strategien, um auch in der Fläche den Menschen wieder Anknüpfungspunkte an Staat und Demokratie zu geben bzw. die NPD und andere Nazi-Organisationen zu verdrängen?
Mir geht es bei meiner Frage nicht in erster Linie um eine Auflistung von Projekten oder Geldern, die verteilt werden, sondern vor allem um den strategischen Aspekt.
Besten Dank für Ihre Antwort und schöne Grüße in den Norden!
Fritz Ebert
PS: Da Sie ja dann vielleicht im Bundestag sitzen, können Sie auf Landesebene sicherlich nicht alles mitgestalten. Daher würde ich mich freuen, wenn Sie meine Frage auch aus dem Blickwinkel der Landespartei beantworten könnten (zusätzlich oder alternativ). Besten Dank!
PPS: Ich wusste nicht, dass Sie die "Dame von der Petition" sind. Auch wenn ich dem BGE kritisch ggü. stehe: mein Respekt! Als alter Greifswalder bin ja auch etwas stolz auf Sie - muss ich zugeben ;o)