Für Wirtschafts- und Bildungspolitik mit Herz, Freiheit und Verstand
Susanne Seehofer
FDP
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Frage von Martina B. •

Liebe Frau Seehofer, was plant die FDP um mehr bezahlbaren Wohnraum in Bayerns Ballungszentren und Unistädten zu schaffen?

Warum hat die FDP im Jahr 2013 den Verkauf der GBW-Wohnungen nicht verhindert?

Für Wirtschafts- und Bildungspolitik mit Herz, Freiheit und Verstand
Antwort von
FDP

Liebe Frau B.

 

zum Beispiel wollen wir die kommunalen, genossenschaftlichen und kirchlichen Wohnungsbaugesellschaften stärken. Spekulationen durch Verkürzung der Geltungsdauer von Baugenehmigungen in der Bayerischen Bauordnung wollen wir eindämmen und eine Fokussierung auf Subjektförderung erreichen. Maßnahmen, die lediglich an den Symptomen ansetzen – wie beispielsweise eine Mietpreisbremse – wollen wir abschaffen. Aus diesem Grund lehnen wir auch einen Mietendeckel ab. 

 

Stattdessen wollen wir dafür sorgen, dass mehr, schneller und günstiger gebaut werden kann: Mit Hilfe von Baupotenzialregistern, der Digitalisierung des Bauens, mit seriellem und modularem Bauen, dem neuen Gebäudetyp „E“ und der Entbürokratisierung des Bauens. 

 

Die Frage nach verfügbarem Wohnraum ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Im letzten Jahrzehnt sind in Bayern die Kauf- und Grundstückspreise sowie Mieten für Wohnimmobilien deutlich gestiegen. Wohnen darf jedoch kein Luxus werden: Es gehört zu den elementaren Grundbedürfnissen unserer Gesellschaft.

 

Etliche weitere Impulse für mehr bezahlbaren Wohnraum finden Sie in unserem Wahlprogramm, das ich Ihnen hier verlinke: 

 

https://www.fdp-bayern.de/sites/default/files/2023-05/FDP%20Landtagswahlprogramm%202023.pdf

 

Um mehr Wohnungen geht es vor allem auf den Seiten 98 bis 104. 

 

Was die Gründe für die Privatisierung der GBW-Wohnungen vor zehn Jahren angeht, empfehle ich Ihnen, sich an Mandatsträger zu wenden, die 2013 dabei waren und 2023 wieder kandidieren: zum Beispiel Dr. Wolfgang Heubisch oder Julika Sandt.

 

Freundliche Grüße

 

Susanne Seehofer