Guten Tag, Sie plakatieren mit dem Slogan: Heimat ohne Hass. Wie meinen Sie das? Wer hasst? Wer wird gehasst? Und wie wollen Sie diese evtl. vorhandenen Empfindungen als Partei beeinflussen?
Vielen Dank für die Frage!
Sachsen soll (wieder) ein Land werden, in dem man einander zuhört und andere Meinungen gelten lässt – ohne Menschen abzustempeln, die anders denken, nicht aus Sachsen stammen, anders aussehen oder anders lieben als es die Norm ist. Leider sind menschenfeindliche Einstellungen auch im Freistaat verbreitet, was nicht zuletzt der Sachsen-Monitor zeigt (https://www.staatsregierung.sachsen.de/sachsen-monitor-2023-8897.html?_cp=%7B%22accordion-content-8912%22%3A%7B%2210%22%3Atrue%7D%2C%22previousOpen%22%3A%7B%22group%22%3A%22accordion-content-8912%22%2C%22idx%22%3A10%7D%7D).
Wir wollen dieser Entwicklung entgegentreten. Zusammenhalt entsteht, wenn wir das Gemeinsame und nicht das Trennende suchen. Dann fällt es auch leichter, lösungsorientiert über die vielen Probleme zu sprechen. Alle, die hier leben, sollen sich als Teil der Gesellschaft fühlen können, Sachsen soll also allen eine lebenswerte Heimat bieten. Die politisch Verantwortlichen sollen bei all ihren Äußerungen und Entscheidungen darauf achten, dass sie das friedliche Zusammenleben befördern – gemäß der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“