Sehr geehrte Frau Enders, wie ist Ihre persönliche Meinung zu gendersensiblen Sprache?
Sehr geehrte Frau Enders,
ich möchte Sie gerne fragen, wie Ihre Haltung zur gendergerechten Sprache ist. Denken Sie, es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung, da sich hiermit auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, oder empfinden Sie die Debatte darum eher irrelevant bzw. deplatziert? Nutzen Sie eventuell selbst gendersensible Sprache in Form von Sternchen, Unterstrichen, Doppelpunkt oder lehnen Sie diese ab?
Über Ihre ausführliche Antwort bin ich sehr gespannt !
Mit freundlichen Grüßen
Alina. M.
Sehr geehrte Frau. M.,
eine Gesellschaft sollte grundsätzlich gleichwertig immer alle Personen einbeziehen. Das betrifft selbstverständlich auch die Sprache. Die aktuelle Schwierigkeit sehe ich darin, dass das Verständnis der Gesellschaft langsam wächst, Neues wirkt allzu oft befremdlich. Wenn wir unserer Sprache genug Zeit zum gesunden Wachstum geben, wird das Gendern zukünftig eine Selbstverständlichkeit sein.
Mit freundlichen Grüßen
Susann Enders
Weitere Fragen an Susann Enders
1. die Abschaffung der Erbschaftssteuer ist ein Schritt um zu verhindern, dass Wohneigentum an ausländische Investoren übergeht und somit durch Luxus Sanierungen die Mietpreise in unerschwingliche Höhen getrieben werden.
Derzeit erhalten Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Bayern sogenannte Berechtigungsscheine für den Arztbesuch. Somit ist bei Schmerzpatienten sowie medizinischen Notfällen eine sofortige Behandlung möglich.
Ich kann Ihnen nur zustimmen, dass das Krankheitsbild MCS für Betroffene eine besondere Herausforderung ist.
(...) Daneben würde auch die Kontrolle staatlichen Handelns verbessert sowie dessen Akzeptanz in der Bevölkerung gestärkt. Der Erlass eines Bayerischen Informationsfreiheitsgesetzes ist daher aus meiner Sicht unerlässlich. Wir Freie Wähler werden uns auch in Zukunft weiterhin bei unserem Koalitionspartner für den Erlass eines entsprechenden Informationsfreiheitsgesetzes einsetzen. (...)