Frage an Stephan Weil von Dr. Michael L. bezüglich Finanzen
Guten Morgen Herr Weil,
ich bin in der Sonntagszeitung (FAS) über den Artikel "Grüne gehen auf Distanz" gestolpert. Eigentlich war ich bisher auf Ihrer Linie, seit der Nominierung des SPD-Spitzenkandidaten aber total irritiert:
- Herr Steinbrück redet immer über´s Geldverdienen - nun bezweifelt sogar Herr Wenzel seine Integrität - heißt das, dass die Grünen als Koalitionspartner nicht zur Verfügung stehen werden?
- wie wollen Sie den Abstand zwischen Ihnen, Herr Weil, und Peer Steinbrück deutlich machen?
- was halten Sie von dem Vorwurf (denn so war er gemeint), Sparkassendirektoren verdienen zuviel?
- äußern Sie sich auch zur FDP und dem Geschacher um den Vorsitz?
danke und einen schönen Tag
Guten Tag Herr Lamuhr-Brecher,
viele Dank für Ihre Fragen.
Ich bin der SPD-Spitzenkandidat und kämpfe für eine SPD geführte Landesregierung in Niedersachsen. Daher konzentriere ich mich auch in erster Linie auf die Aufgaben Fragen und Herausforderungen in diesem schönen Bundesland.
Abgerechnet wird am 20. Januar 2013 und ich glaube, dass wir dann einen Politikwechsel in Niedersachsen erleben werden: unter Führung der SPD und mit den Grünen als Partner.
Ich bin der Meinung, dass die Niedersachsen sehr wohl unterscheiden können zwischen einer Diskussion um die Gehälter der Kanzlerin oder von Sparkassendirektoren und den wirklichen politischen Herausforderungen, die wir nun endlich angehen müssen. Die SPD Niedersachsen und Niedersachsen sind bereit für den Wechsel.
Statt Postenschacherei können sie von der SPD in den nächsten fünf Jahren eine Teamleistung erwarten. Bereits heute arbeiten neun erfahrene und motivierte Mitglieder im Team Weil zusammen. Wir gemeinsam werden die Wahl gewinnen und freuen uns schon heute auf die anstehenden Aufgaben.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Weil