Frage an Stephan Weil von Karl-Heinz G. bezüglich Umwelt
Bekanntlich ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg ohne öffentliches Tierheim, obwohl dies m. E. das Tierschutzgesetz gebieten würde. Diese Aufgaben überläßt man seit Jahren dem Verein Tierhilfe Wendland unter der Gründerin und 1. Vorsitzenden Heidi Konopatsch ohne geringste Unterstützung zu leisten. Mehrfach haben schon Politiker verschiedener Parteien sich sehr lobend über Frau Konopatsch und ihren Verein geäußert und Hilfe gefordert. (u. a. auch Ihr Herr Kamp) - Den Landkreis / Landrat interessiert es nicht. Mittlerweile hat sich Frau Konopatsch gesundheitlich ruiniert, der Verein ist finanziell am Abgrund und der für die Tierschutzarbeit genutzte Hof am Zusammenbrechen. Ohne sofortiges Handeln wird der Landkreis jetzt in kurzer Zeit ganz ohne Tierheim dastehen.
Was gedenken Sie im Falle Ihrer Wahl für die Tierhilfe zu tun ?
Guten Tag Herr Greve,
nicht nur im Landkreis Lüchow Dannenberg sind viele Menschen im Bereich des Tierschutzes in Tierheimen engagiert, die nicht von der öffentlichen Hand geleitet werden. Für diesen ehrenamtlichen Einsatz sind wir diesen Menschen sehr dankbar. Sie übernehmen damit wichtige Aufgaben im Tierschutz, die von öffentlichen Einrichtungen unter Umstände nicht im gleichen Maße geleistet werden können.
Erst in der letzten Woche hat es ein Gespräch zwischen Birgit Honé, Mitglied im Team Weil für Europa, regionale Entwicklung und Landwirtschaft, und Vertretern des Tierschutzbundes gegeben. Dabei wurde auch die teilweise schwierige finanzielle Lage der Tierheime thematisiert. Auf Grund der guten Erfahrungen, welche die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen mit einem Unterstützungsprogramm für Tierheime gemacht hat, soll es auch in Niedersachsen Mittel zur Sanierung und Renovierung von Tierheimen geben, um die Standards zu erhöhen und ein besseres Arbeiten zu ermöglichen. Das hat Birgit Honé in dem Gespräch mit dem Tierschutzbund auch zugesagt, allerdings ohne eine konkrete Summe zu nennen. Denn es gehört zur Ehrlichkeit dazu, dass nach der Wahl erst ein Kassensturz gemacht werden muss, um zu sehen, welche Finanzmittel überhaupt zur Verfügung stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Weil