Frage an Stephan Treffler von Christoph S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Kann es sein, dass Verkehrspolitik und Wohnungsnot einen sehr engen Zusammenhang haben, also viele (sozial starke) Leute ganz einfach ins Nachbargebiet siedeln und pendeln, wenn das eigentlich begehrte schon voll ist und die Verkehrsverbindung gut genug ist? Kann es sein, dass demnach eine verbesserte S-Bahn unattraktives oder neu auszuweisendes Bauland erschließt und somit die Wohnungsnot und die Baulandpreise spürbar dämpft? Kann es sein, dass ein schneller Bau dieser ÖPNV-Bahnen zur Dämpfung der Wohnungsnot hilfreich ist und eine langsamer die Renditechancen der Immobilienbrange steigert?
Kann es sein, dass die Forderung nach Bau von S-Bahnen vorzugsweise in Tunneln nur vorgeblich dem Lärmschutz dient und eigentlich die Rendite der I. steigern soll, indem der Bau erheblich verlangsamt wird und so viel Mittel an sich zieht, dass anderswo aus Geldmangel ebenfalls nötige ÖPNV-Bahnen nicht mehr gebaut werden?